Volltext: LUB, 1. Teil, 1. Band (830-1416), Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers [!] in St. Gallen

— 241 — waer7. den wingarten vnd Jnuang gelegen am k a p f 
9, obrenthalb, Graf / Albrehtz von Werdenberg10 wingarten, vnd der Hans Ammans11 was. Disen obgenanten wingarten / mit Grund mit Grat, mit aller zuogehoerd12, vnd mit aller zuogehoerd12 des Jnfanges des selben / wingartes. han ich im, vnd sinen erben ze rehte:n aigen zekovfent5 geben für vnbekümbert ledig / vnd los vmb drissig phunt phenning alles guoter2 vnd genger Costentzer münss. der ich aller gar / nah minem willen von im gewert bin. Jch vnd min erben soellint3 ouch13 sin, vnd siner erben / vmb di- sen kovf5 des wingarten vnd Jnfanges guot2 wem sin nah Reht, wa es inen iemer notdürftig / wirt an Gaistlichem oder an Welt- lichem geriht. Dis kovfes5 ze warer vrkünd gib ich Graf / Ruo- dolf2 von Montfort herr ze Veltkilch. dem obgenanten Bruo- der2 Cuonraten2 von Pendor, vnd / sinen erben disen brief mit minem Jnsigel behenktem für mich vnd min erben, Vnd ward / dir brief ze Veltkilch geben, do man zalt von Cristes gebürt Drüzehenhundert iar, vnd / Drü vnd sehtzig Jar an sant Gregorien lag in der Vasten. Uebersetzung Ich, Graf Rudolf von Montfort, Herr zu Feldkirch, verkünde und bekenne öffentlich mit diesem Brief, allen denen, die ihn sehen oder lesen hören, dass ich mit guter Vorbetrachtung, nach Rat meiner Erben und Amtsleute, zu kaufen gegeben habe, recht, redlich und zu rechtem Eigen dem ehrbaren Herrn und geistlichen Manne, Bruder Konrad von Bendern, weiland Jäkli Murers seligen Sohn, und, falls er nicht mehr wäre, seinen Erben, den Wein- garten und Einfang gelegen am Kapf, oberhalb Graf Albrechts von Werdenberg Weingarten, der Hans Ammann war. Diesen ob- genannten Weingarten mit Grund, mit Grat, mit aller Zubehörde, und mit aller Zubehörde des Einfanges desselben Weingartens, habe ich ihm und seinen Erben zu rechtem Eigen zu kaufen gegeben für unbekümmert, ledig und los um dreissig Pfund Pfennige, alle guter und gangbarer Konstanzer Münze, die mir alle nach meinem Willen von ihm bezahlt sind. Ich und meine Erben sollen ihm und seinen Erben für diesen Kauf des Weingartens und des Einfanges nach Recht gute Gewährsammänner sein, wo sie es an geistlichem oder an weltlichem Gericht immer nötig haben werden. Zu Ur- 1 6 *
	        

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