Volltext: LUB, 1. Teil, 1. Band (830-1416), Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers [!] in St. Gallen

— 238 — b. N. 8 Av. 2951. Der Eintrag in gotischer Kursive verweist auf ca. 1360. Dahin dürften wohl auch die Zusammenhänge weisen. Vgl. Nekrologeintrag zu 1359 Juni 4 und R. Henggeier am weiter unten zitierten Ort. Abschriften. In Pergament gebundener Faszikel des beginnenden 17. Jht. im selben Archiv, signiert: K. III. Z. 17. F. Psi. III. (20) 17. b. N. 9. Av. 2954. In später Hu- manistenschrift geschrieben. Ebenda, Miscellanea Fabariensia, cod. Fab. XXVI fol. 243, ebenfalls vom beginnenden 17. Jht. Auszüge. Ebenda, Necrologium Fabariense der Frühmesspfründe von A. Stöcklin in Miscellanea Fabariensia, cod. Fab. XXyi fol. 208 oben: «Julius 30. — Annae de Richenstein claustralis in Schennis obitus: prior missa pro uno». Ebenda, Necrologium Fabariense der Frühmesspfründe «Anniversaria Fa- ha ri an a prout in vetusto calendario M. S. assignantur», auf Doppelblatt s. XVII ine: «Anna claustralis in Schennis obiit; dedit priori missae libram Constan- tiensem pro anniversario eius agendo». Ebenda, Suiter, Neo-Necrologium v. 1697 (Cod. Fab. 3): «Julius 30 A 13 Kaiend. Aug.: Obijt Anna de Richenstein Monialis Scandensis quae reliquit priori Missae Vnam libram Constantiensem denariorum». Druck. R. Henggeier, Professbuch der Benediktinerabtei Pfävers (1931), S. III. Zur Sache. Das Vorkommen im Pfäverser Nekrolog spricht für Richen- stein zu Triesen-Arbon. Die damalige Aebtissin von Schanis, auch eine Anna, war eine Schwester des Abtes Hermann von Arbon zu Pfävers. Aus dem Ge- schlecht derer von Arbon war aber auch Ottilia, die Mutter des am 1. Dez. 1365 noch lebenden Pfäverser Mönches Albert von Richenstein. Abt Hermann von Arbon stund anderseits in guten Beziehungen zu den Grafen von Sargans- Vaduz (vgl. 3. Mai 1342). * 1 Schänis; die beiden Abschriften und Henggeier a. a. O. lesen «Scan- dalensis». Zur Deutung vgl. Auszüge. 2 Zuerst hiess es «ad celebrandum». «ad» ist an dieser Stelle aber radiert. 3 Zuerst stund «celebrandum». Der Kürzungsstrich über u ist aber radiert, sodass «celebrandu» bleibt. Die Stelle wurde aber nicht zu «celebrando» korrigiert, wie die beiden Abschriften und Henggeier haben. Der Aus- zug der Miscellanea fol. 208 ist unklar und teils durchstrichen.
	        

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