Volltext: LUB, 1. Teil, 1. Band (830-1416), Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers [!] in St. Gallen

— 194 — schach ze Velchirch11 an Sant Gregorien tag do man zalt von Gots gebürte Drüzehenhundert / Jare Jndem zwai vnd drizegestem Jare. Uebersetzung Wir Riidi, der Krämer, und Katherina, seine Ehefrau, ver- künden und bekennen mit diesem Brief, dass wir mit gutem Rat, guter Vorbetrachtung und mit Erlaubnis aller unserer Erben, Kon- rad, dem Propst des Gotteshauses St. Luzi, seinem Konvent und dem Gotteshaus St. Luzi, die Gebraitun zu Bendern, die gegen Eschen gelegen ist, welche unser rechtes Eigen war, und die Riedmatt beim Rhein, sowie was zur vorgenannten Gebraitun und Riedmatt gehört, um 19 Pfund Pfennig und 10 Schilling guter und genehmer Konstanzer Münze recht und redlich zu rechtem Eigen zu kaufen gegeben haben. Dieser Betrag ist uns vom vor- genannten Propst und vom Gotteshaus St. Luzi gänzlich ausbe- zahlt worden und ist in unseren redlichen Nutzen gelangt. Wir und unsere Erben sollen dem vorgenannten Propst, dem Konvent und dem Gotteshaus St. Luzi für das vorgenannte Gut auch Gewähr stehen, wann sie es an geistlichem und weltlichem .Gericht immer nötig hätten. Ich, die vorgenannte Katherina bekenne auch mit diesem Brief, dass ich die vorgenannten Güter recht und redlich mit Walther des Hanen Hand aufgegeben habe, der am Tag, da dies geschah, mein rechter Vogt war. Zur offenen Wahrheit dieser vorgeschriebenen Dinge und Vereinbarungen, wie sie in diesem Briefe geschrieben sind, geben wir, die vorgenannten Rüdi, der Krämer, und Katherina, seine Ehefrau, diesen Brief dem oben geschriebenen Propst, dem Konvent und dem Gotteshaus zu St. Luzi mit den Siegeln des Ammann Krapf und des Walther Han besiegelt und verpflichten uns alles zu halten und zu leisten, was in diesem Brief geschrieben steht. Wir, die vorgenannten Rudolf Krapf, Stadt- ammann zu Feldkirch, und Walther Han, verkünden auch, dass wir diesen Brief auf der vorgenannten Rüdis, des Krämers, und Katherines, seiner Ehefrau, Bitte hin mit unseren Siegeln besiegelt haben. Dies geschah zu Feldkirch, am St. Georgstag, da man von Gottes Geburt 1332 Jahre zählte.
	        

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