Volltext: LUB, 1. Teil, 1. Band (830-1416), Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers [!] in St. Gallen

— 181 — von habent wir iinsz verzigen, und verzigend uns mit disem Brief aller Ansprach, die wir haben oder haben möchtind3 an dem Husz Guten berg, und an dem Gut,, das si gekoufft habend von den vorgenanten Kinden von Frowenberg, und das si jetzund inne habend, und habend Jnen ouch gelopt, und uns verbunden mit unsern Eyden, die wir darum zu den Heiligen gesworen habend, Jnen ze helffen, und mit unsern Vestinen ze warten innert Landes, von der Wienachten die schierist kommet, über1 5. gantze Jar on Unterlasz, wider allermennigklich one wider unser Fründ1 zu denen wir gesworen band. Wöltind3 aber dieselben unsere Fründ1 mutwillig und one Recht wider die vorgenanten unser Herren sin, so sullend wir den vorgenanten unsern Herren behulffen sin wider Si. Bescheche aber das, dasz die vorgenanten unser Herren die Hertzogen durch Mutwillen und one Recht woltind angriffen die egenanten unsere Fründ1, so süllen1 wir Jnen nit wider si behulffen sin. Wir habend ouch insonderheit gelobt, dasz wir Jnen zu diser Reisz an dem Rhin gegen Franckfurt dienen und helffen süllen1 mit 50. Helmen, und was Sicherheit die vorgenanten unser Herren von Oesterrich findent, zwüschent1 uns, und denen, die uns das Gut zu kouffen geben habent, das süllen1 wir Jnen stät4 halten, und süllent1 ouch mit Jren Dienern one Recht nichtz ze schaffen haben. Und darüber1 so gebent wir Graf Hug und A1 b r e c h t die Grafen von Werdenberg unsern Herren, Hertzog Fridrichen, lind Hertzog L ü p o 1 - ten1 von Oesterrich, dissn Brief ze eineni offnen Urkund, und ze einer waren Gezügknusz1 mit unser beiden Jnsigeln. Datum ze Wienne als man zalt dryzechen hundert und vierzehen Jare, nach unser Frowen-Tag zu der Scheidunge. Uebersetzung Wir Hugo und Albrecht, Gebrüder und Grafen von Werden- berg2, bekennen und tun kund allen denen, die diesen Brief lesen oder lesen hören, die noch leben oder künftig sind: Nachdem die Hochgeborenen Fürsten, unsere gnädigen Herren Herzog Friedrich und Herzog Leopold von Oesterreich und Steyer- mark, von dem Krieg, den sie gegen uns um das Gut hatten, das wir von den Kindern desjenigen von Frauenberg — dem Gott gnädig sei — gekauft haben, verzichten wir mit diesem Brief auf
	        

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