Volltext: LUB, 1. Teil, 1. Band (830-1416), Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers [!] in St. Gallen

— 176 — sterio de Cur w aide de gracia speciali contulimus Ecclesiam su- pradictam Jta quod postquam dicta Ecclesia vacauerit jpsi prepo- situs et Conuentus possessionein ipsius debeant rite ac raciona- biliter adipisci. ipsamque regere et procurare Canonice in diuinis et Ecclesiasticis sacramentis De temporalibus autem Ecclesie et Capel- le predictarum sie duximus statuendum. quod nos auctoritate presen- cium dicte Capelle in b a 1 z o r s nunc parrochiali Ecclesie sicut supe- rius est premissum de redditibus monastery supradicti quos habet in b a 1 z o r s4 quatuor sol. mercedis ibidem vsualis mensure' addieimus perpetuo possidendas in recompensam prouentuum temporalium Ecclesie in Velsberch4 superius memorate Jn quorum testi- monium omnium predictorum et perpetuam firmitatem nostrum Capituji nostri Prepositi et Conuentus monastery de Curwalde supradicti et .H. de frauwenberch3 supradicti Sigilla presen- tibus sunt appensa Datum et actum Curie anno domini M°. CCC°. Vfl. vii". kal. february Indiccione tercia. Uebersetzung Sifrid von Gottes Gnaden Bischof zu Chur. Alle, die Gegen- wärtiges ansehen, sollen wissen, dass Propst und Konvent des Klosters Churwalden, Prämonstratenserordens, die Kapelle in Bal- zers gegen das Patronatsrecht der Pfarrkirche Felsberg mit dem edlen Mann Heinrich von Frauenberg zu tauschen wün- schen. Diese Parteien vertrauten den Tausch unserem begutachten- den Urteil zur Beendigung und Regelung an. Nach der Autorität des Kirchenrechtes verfuhren wir im Anordnen und Bestimmen des Obgedachten folgenderweise: Um die Verträge über das Geist- liche und über das Weltliche nicht zu vermengen, erkennen wir, dass die oben gesagte Kapelle fortab Pfarrkirche des Volkes oder der Pfarrei B a 1 z e r s sein soll und dass die oben Gesagten, der Propst und der Konvent, das Patronatsrecht über die erwähnte Kirche Felsberg haben sollen. Auf ihre Bitte übertragen wir mit Zustimmung und einhelligem Willen unseres Kapitels dem Kloster Churwalden aus besonderer Gnade die oben erwähnte Kirche, und zwar in allem unter Wahrung unserer und der Kirche zu Chur Rechte und ohne jeden fremden Rechtsnachteil. Wenn diese Kirche
	        

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