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Proviant und Munition, sowie zur Verhinderung von deren
Ausfuhr angeordnet habe, und giebt näheren Bericht, was in der
Münzfrage nach dem Rathe der Münzverständigen, auf die er
sich beruft, geschehen und befohlen worden.
Solchen allseitigen und umsichtigen Anordnungen gegenüber
bezeigt der Kaiser in seinem Briefe vom 24. December volle
Befriedigung. „Lassen uns zuvörderst solche Deiner Liebden
fleißige und treue Sorgfältigkeit, auch in Einem und Andern,
zu unserm guten Beilügen geschehene Anordnung gnädigst ge
fallen, und zweifeln gar nicht, Sie noch ferner, unserem gnädig
sten geschöpften Vertrauen nach, hierinnen continuiren werde."
Seinerseits ermahnt er ihn, vor allem besondere Acht auf die
Rebellen Zll haben, sowohl diejenigen, welche auf flüchtigem
Fuße find, daß sie wenn möglich ergriffen werden, und diejeni
gen, welche noch anwesend, daß sie nicht entwischen. Auch er
neuert er seine Aufforderung zur Sorge für die Sicherheit der
Straßen, allerkennend alles, was bisher in dieser Beziehung be
reits geschehen.
In einem Schreiben vom 3. Februar 1621 an den
Kaiser >) giebt der Fürst weiteren Bericht über die Maßregeln,
die er getroffen habe. Er meldet, wie gegen den Grafen Mans
feld, der Ellnbogen, Schlaggenwald und andere Orte aufwiegle
und bedrohe, Kriegsvolk gesendet worden, daß zur Beförderung
der Verhandlungen mit Schlesien eine Person zu den gutge
sinnten Ständen ilach Schweidnitz und Jauer geschickt worden,
daß die Prager durch Darreichung eines wöchentlichen Deputats,
das den Soldateil gezahlt werde, von der Einquartierung befreit
worden und verschiedenes Andere.
Ein energisches Vorgehen gegen die Rebellen stieß aber
auf verschiedene Hindernisse, die der Fürst bereits in einein
Schreiben an den Kaiser vom 17. Jänner erörtert. Erstens
fühlte er sich gebunden durch das Versprechen des Herzogs
>) d'Elvert, a. a. O. 13.