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Jahr 1496 weiset verschiedene Verleihungen von ihm selbst an
seine Leute und Diener auf; ähnliche Nachrichten haben wir
noch von 1503 und 1505'). Im Jahre 1500 legte er bei dem
Abte Gregor von Heiligenkreuz seine Bitten ein für das Wiener
Kloster vom heil. Hieronymus, das an das Heiligenkreuzer
Gebäude stieß und neue Zellen, die das andere Gebäude be
rührten, errichten wollte^). Ileberhaupt finden wir ihn frommen
Wünschen geneigt. So stiftete er das Kloster zu Steter und
schenkte demselben noch 1490 eine Summe von 1000 fl., die
er in Raten zahlte 3 ).
Aus den letzten Lebensjahren Christophs ist noch von
großer Wichtigkeit für die Familiengeschichte der Erb- und
Theilvertrag, den er mit den Söhnen seiner Brüder, mit
Erasmus und Georg, den Söhnen- Heinrichs, und Hartmann
oder Hartneid, dem Sohne Georgs, am 19. Februar 1504
abschloß. Dieser Theilvertrag bildet uns den Ausgangspunkt
des nächsten Bandes und wir kommen daher darauf zurück.
Auf Christoph als den ältesten des Hauses flel dabei die Herr
schaft Nikolsburg mit Stadt und Schloß, Reichenstein, Maid
burg, Lundenburg, Hohenau und Ulrichskirchen. Einen Theil
davon, nämlich die Festen Ulrichskirchen, Hohenau, Palterndorf
und die Holden zu Falkenstein, Ottenthal, Trässenhofen, Alt-
und Neu - Rupersdorf mit allen Gctreidezehntcn zu Großen-
Schweinwart, Maucrsdorf, Obersiebenbrunn, Glinzendorf, En-
zersdorf bei der Donau, Hcrtenstätten, Kagran, Eipeldau u. s. w.
trat der hochbetagte Christoph, der damals den Achtzigern nahe
sein mußte, noch in demselben Jahre an seinen Sohn Wolf
gang ab 4). Christophs Tod wird übereinstimmend in das Jahr
1506 gesetzt; er liegt zu Nikolsburg begraben 3 ). Seine Ge
mahlin war Amalia, Johanns von Stahremberg Tochter.
fl Liecht. Archiv C. 40. 41 43—45.
fl Hanthaler, II. 76.
fl Liecht. Archiv Dd. 39. 40.
fl E. 5; R. 16.
fl Hoheneck I. 613.