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tenfteiu bezeugt, und «eben ihm erscheine» steierische Herren wie
Ulrich von Stubenberg und Herrand von Wildon.
Die nächstfolgenden Erwähnungen führen uns wieder nach
Wien. Am 11. März 1207 bestätigte dort Leopold VI. einen
Vergleich zwischen dem Kloster Heiligenkreuz und Alheid, Toch
ter des Rüdiger Dums nebst ihrem zweiten Gemahl Konrad l ),
und am 29. Juli desselben Jahres machte er zu Dornbach
bei Wien eine Bezeugung zu Gunsten Gottfrieds, des Stadt-
kämmerers von Wicn^). In beiden Urkunden ist Dietrich
Zeuge.
Noch einmal treffen wir Dietrich im Jahr 1209 zu Neu
burg, wo er am 7. April die Urkunde bezeugt, mit welcher
Herzog Leopold VI. das von ihm gegründete Kloster Lilien
feld dotirt b). Die nächstfolgende Erwähnung eines Dietrich
von Liechtenstein führt uns schon zum Jahr 1233, und wir
können bei so großem Zwischenraum wohl annehmen, daß dies
ein jüngerer Dietrich ist, umsomehr als wir einem Sohn des
ersten Dietrich dieses Namens schon im Jahr 1200 begegnet sind.
Das Kloster Lilienfeld, von dessen Gründung dieser erste
Dietrich des österreichischen Hauses Liechtenstein ein Zeuge war,
enthält auch aller Wahrscheinlichkeit nach seine Grabstätte H.
In welchem Jahre er aber gestorben, wissen wir nicht. Das
Klosterneuburger Todtenbuch weiß von einem Dietrich von Liech
tenstein, welcher das Stift mit vier Lehen zu Hugesprunne
beschenkte 5 ) und am 8. Jan. starb, und von einem zweiten,
dessen Todestag auf den 28. Mai fällt"), wir vermögen
aber weder in dem einem noch in dem andern Fall das Jahr
st Meitler, a. a. O. 95. Nr. 61. Weis, Urkundenbach von Hei
ligenkreuz I. 37.
st Meiller, a. a. O. 97. Nr. 65.
st Meiller, a. a.O. 100. Nr. 74. Hanthaler, Kecensus II. 75.
st Wurmbrand, Collect. 8. >
st Archiv f. Kunde österr. Gesch. 1851, VII. Bd., 273.
st Ebendort 285.