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erschienen. Die gute Anstalten des Rientenant de Police welcher
wegen des unglaublichen zulauffs des Volcks urtb Vielheit der
Wagen alle seine guardes zu Pferd und zu Fuß auf gewiße
distanzen aussetzen lassen, Verursachte, daß der Zug in guter
ordnung Bor sich gienge, also das Jhro Durch!, der Fürst umb
halb 4 Uhr nachmittag noch bey hellen Tag in ihrer Behausung
a l’Hotel de Nesle ankommen. Dieser Einzug gereicht Hochged:
Ihrer Durch!: umb so Viel mehr zu einer unsterbl: Ehre und
Nachruhm als das publicum einstimig Bekennet, das wo nicht
jemahls, wenigst bey Menschen gebenden kein dergleichen noch so
prächtiger Einzug zu Paris gesehen worden sehe, die depense ist
darnach leicht zu ermeßen. Endlich als der Fürst in seinem Hauß
abgestiegen, und in sein zimmer getretten, kamen die Centils-
hommes de la Chambre, welche denselben de la part du
Roy et de la Reine Complimentirten, welche von denen
Sämmtlichen anwesenden Cavalieren Teütscher Nation Bey dem
Wagen dem Ceremonie! gemäs empfangen, und wiederumb dieß
zu dem Wagen begleitet wurden. Im 23 ten dito darauf wurde
der Fürst in Paris Von dem Prince de Pont wiederumb mit
denen König!: Wägen abgehollet, und nacher Versailles geführet,
alhier ist zumercken, das der Prince de Pont Von dem Hauß
Lothringen ist, welche das Privilegium haben, die Kays: Bott-
schaffter zur publique» Audienz zuführen und sich auch bey
solcher mit dem König lind Bottschaffter bedecken, Eine kleine
Viertl. Stund außer dem König!: Schloß wurde angehalten, und
nachdem mit allen wie der zug in Paris geschehen, außer denen
Cammerdienern und Hand-Pferden eingezogen, allwo alle guarden
als die frantzösische und Schweitzer in dem Hoff, die 100.
Schweitzer in alt Schweitzerischen Tracht auf der Stiegen, die
guardes du Corps aber in des Königs antechambre bey
fliegenden Fahnen und Klingenden Spiel unter den Waffen
stunten, der König und die Königin mit dem gantzen Hoff bey
Fenster zusahen, Nachdem der Fürst abgestiegen, wurde er a la
Salle des Ambassadeurs geführt und wurden darauf zu dem