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sann. Mehrere Truppen nach Italien zu schicken vermag Ich
nicht, nachdem eine ergiebige Anzahl auch in die Niederlanden
und in das Reich abschicken muß und Meine hiesigen Erblanden
noch mehrers von Mannschaft zu entblößen nicht rathsam wäre;
hingegen habe Meine completesten hiesigen Regimenter nach Italien
ausgeführt und zur Completirung deren darinnen bereits stehenden
so viele Recruten und Rimonten dahin gewidmet, daß mit Ein-
begrisf deren bei Euer Liebden derzeit befindlichen Regimentern
eine in vorigen Zeiten in Welschland niemahlen gewesene Macht,
sonderlich an Infanterie, zusammen kommet, die in Euer Liebden
mit einem so guten Chef, Sie aber mit so guten subalternen
Generalen versehen, daß Mir all' Gedeihliches davon ver
spreche.
„Das nämliche Interesse als Ich, und etwa noch ein
größeres, haben des Königs Liebden, die Sachen in Italien auf
einen anderen Fuß zu setzen, weiln selbe doch niemahlen einige
Sicherheit oder Ruhe in seinen Landen anhoffen kann, sobald ein
Prinz des Hauses Bourbon in der Nähe ihmc ist. Dieses zu
verhindern, kann kein füglicheres Tempo als das jetzige sein;
seines eigenen Besten wegen solle dahcro anhosfen, Er würde
auch seines Orts mit äußersten Kräften darzuthun; was aber
geschehen will, muß bald geschehen, um keine Zeit denen Feinden
zu lassen, durch mehrere Verstärkung die Operationes beschwer
licher zu machen.
„Euer Liebden weiterem Bericht, und was Sie in ein- so
anderem weiters mit dem König concertiren werden, sehe mit
Begierde entgegen und erinnere zu Dero Nachricht schließlichen,
daß wofern Dieselben vor Dero anhero-Rcisc was ferners zu
melden annoch nöthig ermessen sollen, Sie es unmittelbar zu
Meinen Handen und nicht an den Hofkriegsrath noch durch eine
demselben an Mich beischließende Relation erinnern. Verbleibe
Euer Liebden mit Kaiser!. Königl. auch Landesfürstlichen Hulden
und Gnaden wohl beigethane
Maria Theresia.