Mit rund 185 Festmeter/ha stockt im geschlossenen Nadelwald am mei-
sten Holzmasse, im geschlossenen Bergföhrenwald sind es ca. 120 Fest-
meter.
Gesamthaft stehen aber immerhin 20’000 Festmeter am Zigerberg,
was durchschnittlich 107 Festmeter pro Hektare entspricht (vgl. Tabelle
Aufteilung nach Baumarten).
Gleichzeitig mit den Stichprobenaufnahmen wurden einige Zuwachs-
bohrungen durchgeführt. Daraus konnte der Zuwachs in den einzelnen
Beständen annähernd ermittelt werden. Den höchsten Wert erreicht mit
2,7 Festmeter/ha der geschlossene Nadelwald. Gesamthaft betrachtet be-
trägt der Zuwachs durchschnittlich 1.8 Festmeter/ha, oder umgerechnet
auf die gesamte mit Hochwald bestockte Fläche wären dies 340 Fest-
meter pro Jahr.
Baumartenanteile an Stammzahl und Volumen, bezogen auf den ganzen
Zigerberg:
Baumart
Stammzahl
SI
Fichte 43’066 22.0
Bergföhre 139’750 72.0
Tanne 1’559 1.0
Lärche 552 0.5
Buche 539 0.5
Ahorn 4’599 2.0
übrige Laubholzbäume 3’021 70
Total
Volumen
nN3
0/6
8'486 42.0
9353 46.0
745 4.0
499 3.0
232 1.0
581 3.0
251 1.0
20’147 100
9, Erfordernis einer Schutzplanung
Das Gebiet der Garselli und der Zigerberg stehen seit einigen Jahren
für ein grossflächiges Alpenreservat in Diskussion. Gerade das weitge-
hende Fehlen von zivilisatorischen Einflüssen, die Einsamkeit, die Ab-
hängigkeit von elementaren Grössen wie Wetter, räumlicher Distanz und
die wenig berührte Gebirgswelt sind unabdingbare Voraussetzungen für
eine zu erhaltende Naturlandschaft. Es gilt sich im Rahmen einer Schutz-
planung Gedanken über Ziel und Zweck, Abgrenzung und Einrichtung
im Gebiet zu machen.
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