Vaduz, Samstag 16. Mai 1925
Rr. 39
j £ Ein Freilichtspiel auf Gutenberg. (Ein
gesandt.) Der Gedanke von Freilichtspielen,
nicht von Berufskräften sondern von Laien
gegeben, hat bei uns Fuß gefaßt. Im schönen
' Schloßhofe von Gutenberg soll dieses Jahr
Wort, Reigen, Musik und Gesang, zu einem
vaterländischen Vurgenspiel verarbeitet, er
klingen. Man sieht dem Spiel mit großem
Interesse entgegen.
Verfasser ist Karl Jos. M i n st, der be
kannte Verfasser des liechtensteinischen Ka
lenders .und Mitarbeiter verschiedener Zeit-
schriftM^DR Spielkräfte sind alle aus Val-
zers. Das'Stück „Der letzte Eutenberger",
wird ah Mitte Juni gespielt werden. Auf
dem Untergründe kriegerischer Ereignisse
hebt sich die sympathische Figur des letzten
Eutenbergers und sein Schicksal ab. — Wir
werden aus den Inhalt und Charakteristik
näher eingehen. — Die Art der Behandlung
des Stoffes verspricht gute Theatereffekte.
Bei- guter Besetzung und glücklicher Regie
Em's.le es /eine interessante Aufführung ab
geben.
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