v; >-ÄWMent: War es, Ihnen Var. welchen verschwend'e-
-rischeyi-Lebenswandel Tarbone geführt, hat. ,
; . H,Möny: Nachher, .ist es mir schon. Har geworden.
..'>Zch,sKabe ihn zuerst nicht einmal dem Namen nach ge-
../.'ianilt. . . -
--(Präsident: Hat Ihnen Niko Weck nicht darüber berich-
teh a>aNn..er das Geld verschafft hat.
Thöny: Nein, das hat er mir nicht gesägt.
' - Ich habe zwar einmal' dem Niko Keck nach Ber-
. f , Iin geschrieben.
• Präsident: Ja, das ist viel später gewesen. Er
.. .hat. gesagt, Sie hätten dem Tarbone das Geld nicht
zur Verfügung gestellt, damit er einen teuren Haushalt
führen, Auto taufen-könne. üsw.
i . Thöny: Das stimmt schon. Das, war beim Ge
ständnis, vor dem oder nach- dem Geständnis von Tar-
, - Sorte, das war um (bliese Zeit. ,
»Präsident: Ms dahin war es Ihnen nicht bekannt.
• Thöny: Nein.,
Präsident: Sie haben auch nichts gewußt, Nikq Meck
hat Ihnen darüber nicht berichtet.
Thöny: Nein, Niko Beck sagte, er habe vorher auch
- nichts, gewußt, bis er in Merlin die Tatsache feststellen
konnte. j .
' Präsident: Sie haben ein größeres Konto Niko Bleck
geführt in der Sparkassa. Das ist vom Antersuchungs-
: -lichter vorgehalten worden. Es ist ausgezogen worden von
der Ostschweizerischen Treuhändgesellschaft, da sind
'. . TötalrechnungeN im Betrage von 160,000 Franken. Im
' Jahre L927'- 8000 und 160,000. und im. Jahre 1928
! 127,000. Niko Beck behauptet, daß eine Reihe von Rest-
- Posten ihn nichts angehen von diesem Konto.
.Thöny: Das -stimmt schon. Ich habe aber auch
- protokolliert, wie . und für? wen .diese Posten verwendet
wurden.
Präsident: Z. :|SBL sagt er, daß eine Bewilligung
" von 1000 Mark und ein Scheck mit 2500 ihn nichts <m*
gehen,' ferner eine Vergütung auf Zürich 2000, eine Ver-
' gütung .durch die Bank Liechtenstein 1000, Kantoml-
? bank Buchs - 5826.35, Vergütung an Tarbone, Berlin
2491.60, Vergütung Tarbone, Berlin 1992.50, Tarbone
Berlin 2490.25,-• dann B^Ug Brugger 1000 (offenbar
Walser-und Brugger). Vergütung an Bank A.-G.'Zürich
2255.—, W^ug von (wem weih man nicht) .1200 am 20.
' Oktober,. 22- Ovober dio. telegraphische Vergütungen
3938.30, dann ant 20. Oktober tekegr. Vergütung an »die
; .Genossenschaftsbank St. Gallen 10,000, Walser U. Brpg-
ger Vergütung an (Möller 500.—, 18. November. ,
Thöny: Möller kenne ich nichts
Präsident: -Melleicht (Müller, doch, nicht Schüller.
' - ' Thöny: Nein.' - j-
Präsident: Oder - Schäbler? j. . .
Thöny: .Achsehucken. .
- IPräsident: Tekegr.- -Vergütung am 22. November
1002.50, Vergütung an Möller 29. November 1927
2230.--,-Vergütung an iMilneh Zürich 2000, dann Bezug
Wepinger am 5. Dezember 2000.—. .
. . ? Thöny: Tantals war noch. , nichts von 'Mjilner, Zü-
- , rW. da. - ^ '
.... Präsident: Er war doch mit Tarbone am 17. Au<
' gust in Vaduz und später noch, einmal hier..
.- Präsident: Telegr. Vergütung 14. Dezember 1927
Fa. Spieß.2225.—,. telegr. Tarbone. Berlin 2782.45,
telegr. Vergütung »Miner, Zürich 3450.—. Für alle'diese
Positionen ist Niko Beck nicht verantwortlich. Sie haben
nicht etwa a uf Veranlagung des Niko Beck diese Zahlun
gen gemacht und ihm deshalb sein Konto,belastet, weil er
beauftragt gewesen ist.
Thöny: Nein. ...
Präsident: Er hat aber , gewußt, daß verschiedene
-Posten aus seinem Konto stehen:
Thöny: Mer was für.Posten hat er nicht gewußt?
Ich habe es genau auseinandergeschrieben in meiner -
Ausstellung.
Präsident: Vergütung Brugger 500.—, 'Redh-Paris
1045, Vergütung schwerer. Genossenschaftsbank St. Gal
len 2690.25, Vergütung Schwerer. VolkSbank Zürich
1312.80, Bezug ' Redl 36 Fxanken, Vollsbank- Zürich
26,875 usw. Vergütung an eidgen. Bank, Zürich 1735.85
an Milner, Beck, Spieß, Brugger. Diese Sachen haben
Sie dem Äiko nicht belasten wollen, sondern Sie haben
sie einfach irgendwo verbucht, sie haben die Eingänge aus
dem Diskonterlös gutgebracht und darum auch entspre
chend belastet. ‘ :
Thöny: Ja. ,
Präsident: Nun haben Sie noch einzelne? unoerbuchte
Positionen, unverbuchte Geldentnahmen aus der Kasse.
Erinnern Sie sich noch daran, z. B. 64A00 .Franken, Lei
stung an Genossenschaftsbank bitt' Bankinstitute, das
haben Sie nicht verbucht.
Thöny: Nein.
IPräsident: Dann 25,118 Franken Vergütung an
Zwicky via Vollsbank St. Gallen, auch nicht verbucht.
Thöny: Nein.
Präsident: Dann 250,000 Franken Zahlung an
Basler Handelsbank, den.Wechsel. auch nicht verbucht.
Dann 61,150 Franken Bezug des Niko Beck a conto
Landesbank bei der Schweizerischen Bankgesellschast. So
sind also nicht verbucht 400,268,Franken. Stimmt das?
Thöny: Das stimmt. '
Präsident: Diese Feststellungen sind durch die Ost-
schwetzerische Treuhändgesellschaft gemacht worden anläß
lich ihrer Revision für die Sanierungskommisston. Nun
Müssen wir über die Kontröllberichte noch einiges mit
einander sprechen. Cie wisset^ daß. schon, der Kötrlroll-
berichl über das Jahr. 1925 gewisse Beanstandungen, ent
hielt über Ihre Tätigkeit als Verwalter. Dann''.der Kön-
troMevicht von >1926, erstattet im Mai 1927, wieder.
Wer hat solche. Kontröllberichte erhalten ? W»as ist ge
schehen über diese Beanstandungen, über die Kontrolle?
Thöny: Die Kontröllberichte hat erhjalten die Regie
rung, der Verwaltungsraispräsident und. ich. JedeSnml
ein Stück. Den Bericht für 1927 vom VerwaltungsvatS-
. Präsident habe ich -herauskommen.-lassen, - öhnedätz er es
gewußt hat. - ..... .. .. . .
(Fortsetzung folgt.)
Im Aufträge der fürstl. Regierung^
Buchdruckerei Gutenberg, off. Handelsgesellschaft,
—'-Schaan.