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Präsident: Den Dr. Basler haben Sie schon von früher
.her gekannt? .
Tarbone: Die 4.0YY RM. bezogen sich auf früher, erst
später, nachdem ich ,den Prozeß verloren hatte, habe ich
sie- hUahlen müssen.
Carbone: Ich habe, doch den Dr. Basler nicht für.die
Bussebank, gebraucht.''sondern sür die deutsch-österreichisch-un
garische Wirtschaftsbank.Millner.hatte aus den anderen Dis-
- koiztierungen nicht.viel übrig. Da konnte ich ihnen diese Pro
vision,gar nicht zahlen. Erst wie ich diese größere Summe be
kommen hatte/konnte ich sie an ihn zahlen.
Präsident: Die Provision u. Zinsen machte am Schlüsse
.bald mehr aus als der Diskonterlös. Der Spesenauf-
wand für sich, haben Sie das behalten. 59 000 Reichsmark?:
Carbone. Das wird stimmen.
Präsident: Und für die beiden Wechsel, die ersten von'
je 60 000 Franken, Rediskontierung von 120 000 Franken.
Carbone: Ja, die Einlösung.
Präsident: Nico Beck haben sie abgeführt 35 000 und
später 1.0 000 Mark. Dem Walser, haben Sie überwiesen
oder Nico Beck 15 000 Mark. Stimmt das mit diesen 15 000?
Carbone: Ich weiß nicht aus welchen Geldern.
Präsident: Stimmt diese Ausstellung?
Carbone: Ich nehme immer Bezug aus die Bankabrech
nungen, die ich bekommen habe. Haben Sie nicht nachträglich
noch- versucht bei Bussebank.
Carbone: Die Anfrage ist an mich gestellt worden nach
her von Seite der Bussebank, ob ich nicht noch in der -Lage
wäre, anderswo Wechsel unterzubringen. Ich .hatte mehr Ver-.
juche unternommen gehabt. Wechsel unterzubringen, als nach-
. her ausgeführt wurde. Ich habe auch in England versucht.
Ich bin dort bekannt geloorden mit den« Sohn von Alexander
Justus, und die Bussebank war später an mich.herangetreten
und auch ein anderer Herr.
Präsident: Das ist der-Koburgwechsel.
Carbone: Nein, das war vorher.
.Präsident: Was -für Wechsel? .
Carbone: Die Wechsel, die nachher diskontiert wurden
bei.-der Bussebank. Ich hätte kurz, nachdem diese Bussebank
..ihr Ja-Wort gegeben hat, bei der ersten Diskontierung in-
England auch diskontieren können.
-Präsident: Es handelt sich darum, ob Sie nicht.bei der
Bussebank weitere Wechsel.zu diskontieren versuchten.
Carbone: Nein.
- Präsident: Den von 64000?
Carbone : Die Bussebank ist an mich-herangetreten zur
Diskontierung.
.Präsident: Aber-es wurde doch ein Wechsel von 64 000
ausgestellt, über den Verhandlungen mit.Busse u. Co. ge-
: pflogen wurden. Die Diskontierung gelang aber nicht.
• Carbone: Ich kann mich nicht erinnern.
Präsident: Doch, doch.
Carhone: Bon mir auch unterschrieben?
Präsident: Doch, .64 000 von der Landesbank akzeptiert,
da8 ist das Wesentliche. Sie haben versucht, diesen Wechsel
unteyubringen.
. . Carbone: Das müßte mir vollständig aus der Erinne
rung gefallen sein. Ich kann mich.im Moment daran, nicht
erinnern. Von mir sollte er bei der.Bussebank angefragt wor
den fön?
Präsident: Ja.
Carbone: Das glaube ich nicht.
Präsident: Aber nicht diskontiert worden. Sie erinnern
sich nicht mehr daran, weil er nicht diskontiert wurde.
Carbone: Mag sein.
Präsident: Aus diesen Diskontierungen haben Sie er
halten'. Sie direkt für sich behalten, will ich sagen.
Präsident: Erstens 13 500 Mark.
Carbone: Ja.
Präsident: Zweitens 24 500 Mark.
Carbone: Ja.
Präsident: Bei der dritten 59 000, das sind 97 000
Mark.
Carbone: Ja. .
Präsident: Sie haben angegeben, das sind diese drei Be-
träge, die Sie bezogen haben aus den drei Wechseldiskontie-
rungen. ' - '
Carbone: Fa. ' '' s: '»VfiEfcitj
Präsident: Sie haben aber dabei nicht mitgerechnet, das
was Sie an Provisionen bezahlten an Finkelstein, Millner
und Oberstadt.
Carbone: Nein, das sind nur die Summen, die mir
übrig blieben. 'Davon gehen ab verschiedene Spesen.
Präsident: Wie haben Sie nun die Beträge, diese
97 000 Reichsmark verwendet?
Carbone: Wie ich schon sagte, sind davon auch noch die
eigenen Spesen bezahlt worden. Reisespesen usw. Die gingen
ab. Unter anderem habe ich die Amroc gegründet in Berlin.
Die Firma Amroc, da sind im ganzen 30 000 Mark einbe
zahlt- worden, weil ich die ganzen Anteile zu zählen hatte.
Präsident: Sie haben bezahlt Anteil Millner 4000, An
teil Dr. Löwenstern 6000 und Ihre 20 000, sind 30 000, ja.
Carbone: Unter anderem habe ich 7000 oder 8000 Mark
zurückbezahlt an Kiinzig. Ich hatte die Genehmigung, von
diese«: Geldern 20 000 Mark für meine Verpflichtungen zu
zahlen.
Präsident: Hat das Nico Beck «md Thöny auch zugestan-
den?
Carbone: Das weiß ich nicht mehr, ich glaube aber,
auch zugestanden. Ich habe aber davon rund 8000 Mark
an Kiinzig bezahlt und mit dem Rest verschiedene andere
kleine Verpflichtungen.
Präsident: Sie haben im Verhör angegeben. Sie hätten
die 97 000 wie folgt verwendet: Für das Bogenlampenge
schäft 25 000 Reichsmark ......
Carbone: Das mag sein. Ja. Ich bin verschiedentlich un
terwegs gewesen.
Präsident: Dann Spesen für Diskontierung Millner
lind für Reise Schweiz, Telephon. Telegramme, Reichsmark
15 000.
Carbone: Das mag stimme««. Ja. Ich habe natiirlich nie
diese ganzen Ausgaben notiert gehabt, wenn ich auf der Reise
war. Das sind nur approximative Zahlen.
Präsident: Haben Sie keine Buchhaltung geführt über
ihre persönliche«« Aufwendungen?
Carbone: Nein.
.Präsident: Das war wohl nicht nötig?
Carbone: Zur Tilgung privater Verpflichtungen sind
mir von Beck und Thöny 20 000 Mark zugestanden. Dann
für Amroc laut Beleg 30 000 Mark. Privat für mich 7000
Mark. . .
Präsident: Ist das Kiinzig?