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mann 3 fl. 36 kr., dem Landmajor 2 fl. 24 kr., dem Ober- und
Unterfähnrich jedem 2 fl. 24 kr., den vier Wachtmeistern 3 fl.
24 kr., den Trommlern und Pfeifern von Eschen, Mauren,
Gamprin und Ruggell zusammen 8 fl, dem Landwaibel 1 fl.
Die jährliche Besoldung des Landammannes war 20 fl. Die
Einnahmen betrugen: an Schnitz 3465 fl., an Ordinarigefällen
81 fl., an Extraordinarigefällen 168 fl.
Bon gleicher Beschaffenheit waren die Ausgaben und Ein
nahmen der Landschaft Vaduz. Im Durchschnitt beliefen sich die
jährlichen Ausgaben in Schellenberg auf 800 fl., in Vaduz
auf 1600 fl.
Fürstliche Beamte waren damals nur zwei: ein Landvogt
oder Oberamtmann, der die Oberaufsicht und Leitung über
das Ganze hatte und dazu die bürgerliche und peinliche Rechts
pflege verwaltete, und ein Rentmeister zur Verwaltung der
herrschaftlichen Gefälle. Diese Beamten wurden vom Landes
herrn besoldet. Das Amt des Landschreibers ließ man eingehen
und statt desselben stellte der Landvogt einen Schreiber an.
So war die Lage zur Zeit, als das deutsche Reich unterging.
Landammänner in diesem Jahrhundert waren:
Zu Vaduz:
1716 Anton Banzer 1761 Johann Jäger
1726 Heronymus Tfchetter 1774 Iof. Ant. Kaufmann
1730 u. 1738 Adam Rhein- 1778 Johann Jäger
berger 1789 Fidel Frick
1742 Andreas Verling 1792 Lorenz Tfchetter
1745 Leonz Frick 1796 Leonz Frick
1748 Iof. Anton Kaufmann 1800 Josef Kindle
1753 Jörg Wolf 1802 Franz Anton Frick
1760 Stefan Banzer
Am Eschnerberg:
1706 Andreas Gifel 1761 Anton Marxer
1714 Ferd. Refcher 1770 Domini Burtfcher
1718 Andreas Marxer 1775 Ioh. Algäuer
1728 Jakob Marxer 1778 Domini Burtfcher
1734 Josef Helbert 1781 Makar Büchel
1745 Anton Marxer 1786 Domini Burtfcher
1750 Georg Marxer 1791 Franz Jos. Rescher
1755 Josef Marxer 1803 Johann Frick