Während der Regierungszeit Fürst Johannes I. gründete Napoleon im
Jahre 1806 den Rheinbund, unter dessen sechzehn Teilstaaten auch
Liechtenstein figurierte. Napoleon gewährte diesen Teilstaaten die
staatliche Selbständigkeit. Auf diese Weise gelangte unser Land in den
Besitz der Souveränität. Von 1815 bis 1866 war Liechtenstein Mitglied des
Deutschen Bundes. im Jahre 1868 wurde auf Weisung Fürst Johannes Il.
das liechtensteinische Militär aufgehoben.
1852 schloß Liechtenstein mit dem Kaiserreich Österreich-Ungarn einen
Zollvertrag, welcher bis zum Ende des Ersten Weltkrieges im Jahre 1919
bestand. Die erste konstitutionelle Verfassung wurde im Jahre 1862 von
Fürst Johannes Il. eingeführt und der gieiche Monarch gewährte 1921
seinem Volke eine neue moderne Verfassung, die heute noch in Kraft ist.
Mit der Schweiz wurde im Jahre 1921 ein Postvertrag abgeschlossen. Am
29. März 1923 wurde zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft
und dem Fürstentum Liechtenstein ein Zollvertrag unterzeichnet, der
während den mehr als vierzig Jahren seines Bestehens zur Grundlage
der stetigen Aufwärtsentwicklung der liechtensteinischen Wirtschaft
geworden ist.
Waffen-Sammiung
Collection d’armes
Collection of weapons
in