Volltext: Paula-Hütte

Unsere Paula-Hütte 
Heinz Ritter 
An der Flanke der Dreischwestern 
chrohnst du heute so wie gestern 
hoch am Berg in dichtem Tann, 
nimmst du jeden gleich in Bann. 
Du bist unsere Paula-Hütte, 
eine wohlvertraute Stätte, 
welche viele Bürger ehren, 
Deinen Abbruch drum verwehren. 
Einst in frohen Kindertagen 
strömten wir ganz ohne Zagen 
hinauf ins kühle Waldrevier, 
fühlten uns stets glücklich hier. 
Wir hörten aus der Väter Munde 
Deines Schicksals stolze Kunde; 
Dich die Ahnen einst erbauten 
und voll Stolz sie auf Dich schauten. 
Nahe unsrer Berge Firn 
bietest Du dem Wandrer Schirm, 
schenkst nach harter Waldarbeit 
wohlige Geborgenheit. 
Auch der Grenzwacht wirst Du nützen 
und Jäger stets vor Unbill schützen, 
an Deiner Quell sich Reh und Hirsche laben 
und Beerensammler einst getroffen haben. 
Hörtest manchen frohen Sang 
und des Jagdhorns hellen Klang 
Du schenkst für Erholung Platz 
nach des Tales Fron und Hatz. 
Bleib in Forstes Einsamkeit 
uns ein Born der Fröhlichkeit 
künde dann in fernen Tagen, 
was sich hier einst zugetragen. 
Drum, Dich Erbe unsrer Alten, 
wollen treulich wir erhalten. 
Nun gepflegt durch Bürgersinn 
bringst uns menschlichen Gewinn. 
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