nach Überlingen am Bodensee zurück und ver-
brachte dort die letzten fünfundzwanzig Jahre
seines Lebens.
In diesem zweiten Lebensabschnitt weilte er auch
wieder mehrmals in Liechtenstein, wovon auch
einige seiner späten Aquarelle zeugen. Das letzte
davon entstand im Jahre 1907 auf Masescha.
Im hohen Alter von zweiundachtzig Jahren starb
Moriz Menzinger am 12. Februar 1914 in Überlin-
gen.
Liechtenstein hat allen Grund, Moriz Menzingers
als eines seiner bedeutendsten Künstler zu geden-
ken. Eine Briefmarkenausgabe zur Erinnerung an
seinen 150. Geburtstag ist eine würdige Ehrung.
Um einer breiteren Öffentlichkeit die künstleri-
sche Arbeit Menzingers näher zu bringen, veran-
staltet das Liechtensteinische Landesmuseum
gleichzeitig eine Ausstellung mit einem Quer-
schnitt durch seine noch erhaltenen Werke.
Dr. Rudolf Rheinberger
Moriz Menzinger mit seiner Schwester Anna Kessler, geb.
Menzinger und deren Tochter Eugenie Kessler.
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