in das Reichsfürstenkollegium. Er tauschte mit seinem Neffen
Josef Wenzel, dem Erben des Fürsten Hans Adam, Vaduz und
Schellenberg gegen andere Herrschaften.
4. Fürst Joseph Johann Adam (1721-1732)
5. Fürst Johann Nepomuk Karl (1732—1748)
Es folgt von 1748-1772 wieder Fürst Josef Wenzel.
6. Fürst Franz Joseph I. (1772—1781)
7. Fürst Alois I. (1781-1805)
3. Fürst Johannes I. (1805—1836)
Von 1782 bis 1809 im Militärdienst, im Türkenkrieg, in den
Kämpfen gegen die Heere der Französischen Revolution und
schliesslich gegen Napoleon, in der Dreiländerschlacht bei
Austerlitz (1805) Kommandant der Kavallerie, wird als öster-
reichischer Unterhändler mit Napoleon persönlich bekannt
und unterzeichnet den Waffenstillstandsvertrag. Als Ehrung
des Fürsten, der als ritterlicher Gegner von Napoleon geschätzt
wird, ist es aufzufassen, dass Liechtenstein 1806 in den Rhein-
bund aufgenommen wird. Er bleibt aber in kaiserlichen Dien-
sten und kämpft mit grösster persönlicher Tapferkeit 1809
bei Aspern und Wagram als General der Kavallerie gegen
Napoleon. Nun erhält er den Oberbefehl über die Öster-
reichischen Armeen und wird zum Feldmarschall ernannt.
9. Fürst Alois II. (1836—1858)
Der erste Fürst, der das Land besucht ‚.
Österreich (1852).
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Zollvertrag mit
‚0. Fürst Johannes II. (1858—1929)
Schon in den ersten Jahren seiner Regierung nimmt Fürst
Johannes regen Anteil an der Entwicklung des Fürstentums
und gibt ihm 1862 eine konstitutionelle Verfassung und gegen
Ende seiner Regierungszeit (1921) das heute bestehende Staats-
grundgesetz.
Ein grosser Wohltäter auf den verschiedensten Gebieten: För-
derer der Wissenschaft und der Kunst, Spender für kirchliche
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