Volltext: Fürstentum Liechtenstein

nach welchem bei allen öffentlichen Neubauten ein Prozent der 
Bausumme für spezielle künstlerische Ausgestaltung aufgewendet 
werden muss. Aus der «Stiftung pro Liechtenstein» werden für 
kulturelle und künstlerische Leistungen besondere Anerkennung 
gewährt. 
Auch bei der Jugend soll das Interesse für alle Belange der 
Kunst schon möglichst früh geweckt werden. Neben der Grün- 
dung einer Musikschule, die mit über 1840 Schülern einen ausser- 
ordentlich regen Besuch aufweist, dient diesem Zweck nicht zu- 
letzt die im Sommer 1969 eröffnete Staatliche Kunstsammlung, 
der eine spezielle grafische Abteilung mit Meisterwerken der mo- 
dernen Kunst angeschlossen ist. Seit dem Sommer 1971 werden in 
Vaduz durch die Liechtensteinische Musikschule internationale 
Meisterkurse für Musik durchgeführt, die wegen ihres ausserge- 
wöhnlichen Erfolges zu einer dauernden Institution geworden 
sind. Im Jahre 1979 trat Liechtenstein dem Europäischen Kultur- 
abkommen bei. 
Ziel liechtensteinischer Kulturpolitik ist es, alle kulturellen und 
musischen Bestrebungen nach Kräften zu fördern, damit unser 
Land auch hierin mit der Zeit zu einem regionalen Schwerpunkt 
werden kann. 
LITERATUR zum Aufsatz «Kunstschaffen in Liechtenstein» 
Jubiläums-Festschrift «50 Jahre Liechtensteinische Postwert- 
zeichen», herausgegeben von der Regierung des Fürstentums 
Liechtenstein, Vaduz 1962 (enthält Lebensbilder verschiedener 
Künstler). 
Dr. Emil Schaedler: Fürstentum Liechtenstein, die letzte Mon- 
archie im Herzen der Alpen, 2. verbesserte Auflage, Buch- und 
Verlagsdruckerei AG, Vaduz 1956. 
Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechten- 
stein. Verlag Birkhäuser, Basel 1950. 
Liechtensteinischer Kunstführer, herausgegeben vom Kultur- 
und Jugendbeirat der Fürstlichen Regierung, Vaduz 1968. 
Festschrift zur Einweihung der Pfarrkirche Schellenberg, her- 
ausgegeben vom Pfarramt Schellenberg. 
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