Volltext: Fürstentum Liechtenstein

Ausbau von touristischen Einrichtungen und die Erarbeitung 
eines Konzeptes für die Fremdenverkehrswerbung. Weitere we- 
sentliche Aufgaben sind: Mitwirkung bei der Orts- und Landes- 
planung, soweit es Fremdenverkehrsbelange berührt, die Veran- 
{agung der Fremdenverkehrsumlagen u.a.m. 
Als Markstein in der Geschichte des liechtensteinischen Frem- 
denverkehrs ist die im Gesetz über den Fremdenverkehr erwähn- 
te Gründung der Liechtensteinischen Fremdenverkehrszentrale 
zu betrachten. Die Fürstliche Regierung bestellte Ende Mai 1972 
erstmals einen liechtensteinischen Fremdenverkehrsdirektor. 
Zu den Aufgaben der Fremdenverkehrszentrale zählt im we- 
sentlichen die Leitung und Durchführung der Fremdenverkehrs- 
werbung im In- und Ausland, die Öffentlichkeitsarbeit im Be- 
ceich des Fremdenverkehrs, die Organisation und Überwachung 
des touristischen Meldewesens sowie die Koordination der Tätig- 
keit der Verkehrsvereine. Die touristische Organisation auf loka- 
ler Ebene obliegt den Verkehrsvereinen. 
HOTELLERIE 
Liechtenstein kann in rund 120 Gastgewerbebetrieben (Hotels, 
Gasthöfe, Restaurants, Cafes usw.) etwa 1800 Gastbetten anbie- 
ten. Es handelt sich dabei meist um kleinere Familienbetriebe, 
nur 10 Hotels verfügen über mehr als 50 Betten. 9 Hotels besitzen 
zin eigenes Hallenschwimmbad. 
In diesen rund 120 Betrieben dürften ohne Berücksichtigung 
der Grundstücke schätzungsweise rund 50 Millionen Franken 
investiert sein. 
Dem Gast stehen im Alpengebiet zusätzlich noch ca. 150 Fe- 
rienhaushaltungen in ungefähr 100 Ferienwohnungen zur Verfü- 
gung. Das Gastbettenangebot in Ferienwohnungen liegt bei 
ca. 500. Überdies verfügen mehrere Alpengasthöfe und Schutz- 
nütten über total 290 Matratzenlager. 
Am 10. Dezember 1977 wurde die erste Jugendherberge Liech- 
tensteins unweit der Hauptstrasse Schaan — Vaduz eröffnet. Sie 
sietet in 6er und 8er Zimmern Platz für 96 Personen. 
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