Studie im Gang. Dabei schält sich immer mehr die Variante Stabi-
lisieren bzw. Anheben der Rheinsohle mittels weiterer Quer-
schwellen heraus. Solche Sohlschwellen wurden bereits im Rhein
direkt oberhalb unserer Landesgrenze sowie auf der Höhe Schaan
erstellt. Aber auch der Geschiebeführung des Rheins ist künftig
entsprechende Beachtung zu schenken. Nun dieses Problem kön-
nen wir nicht allein lösen, da der Rhein ja ein internationales Ge-
wässer ist. Es bedarf der Zusammenarbeit zwischen der Schweiz
und unserem Land.
Es kann gesagt werden, dass das was im Gewässerschutz in un-
serem Land erreicht wurde, zufriedenstellend ist und sich durch-
aus mit den umliegenden Ländern rund um den Bodensee verglei-
chen lässt. Um den heutigen Stand zu erreichen, bedurfte es der
Anstrengungen und der Zusammenarbeit sowohl der Gemeinden,
des Staates wie der Industrie, aber auch die Mitarbeit und das
Verständnis des Bürgers war notwendig. Sorgfältige Planung
und Ausführung der Anlagen ebenfalls.
Die Aufgaben, die noch vor uns liegen, sind jedoch noch gross
and vielfältig und werden immer wieder neu gestellt. Dabei müs-
zen wir hier jedoch beachten, dass das was wir für das Wasser und
lie Gewässer tun, uns schlussendlich in irgendeiner Form wieder
zugute kommt. Durch den Gewässerschutz erhalten wir uns in
erster Linie unsere eigenen Bäche und Flüsse sowie eine einwand-
freie Qualität des Grund- und Quellwassers als Trinkwasser. Im
Gewässerschutz müssen wir jedoch über die Grenzen unseres
eigenen Landes hinaus denken. So wie wir von unseren Nachbarn,
4ie südlich und westlich im Einzugsbereich des Rheins wohnen, er-
warten, dass sie unsere ober- und unterirdischen Wasserzuflüsse
nicht verunreinigen, leisten auch wir unseren Beitrag, damit unse-
re Nachbarn im Norden sauberes Wasser aus Bodensee und Rhein
zewinnen können.
QQ