Volltext: Fürstentum Liechtenstein

Landesrechnung 1925 
Landesverwaltung 
Schule 
Bauamt 
Land- und Forstwirtschaft 
Abgaben 
Zoll 
Post- und Telegraph 
Gericht und Polizei 
Sanität 
Soziale Fürsorge 
Zinsen 
Amortisationen 
Schuldentilgung 
Lawenawerk-Bau 
Ausgaben Einnahmen 
Fr Er 
113’336.45 
138’916.36 
339’409.35 
28’118.63 
13’389.16 
33’178.95 
3’801.65 
12’081.71 
13°259.85 
369’943.21 
163’348.80 
180’213.38 
9”788.— 
172’394.31 
50’258.59 
4’576.34 
13’661.84 
80’335.40 
51’684.58 
40’637.59 
217795 58 
26’158.90 
1’068’478.18 811’774.45 
Die zu Beginn des Jahrhunderts im Aufstieg begriffene Indu- 
strie (hauptsächlich Textil- und Stickereiindustrie) war durch die 
Auswirkungen des Ersten Weltkrieges und die nachfolgende In- 
flation der österreichischen Kronenwährung stark zurückgegan- 
gen. Während vor dem Ersten Weltkrieg in der liechtensteini- 
schen Industrie 1100 Personen beschäftigt waren, waren es im 
Jahre 1923 nur noch 400. Die Regierung versuchte der durch die 
Krise in den Dreissigerjahren verursachten Arbeitslosigkeit durch 
Entwässerung des Rieds zwischen Schaan und Bendern und durch 
den Bau eines das ganze Land durchziehenden Entwässerungs- 
kanals zu steuern. Die totale Bausumme des Kanals belief sich auf 
rund Fr. 4’600’000. Auch die Rheindämme wurden in dieser Zeit 
erheblich verstärkt, trotz der damit verbundenen grossen finan- 
ziellen Opfer. 
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Gründung verschie- 
dener neuer Industrien — vor allem metallverarbeitender Indu- 
strien — deren rasche Expansion zu einer völligen Umgruppierung 
UN
	        

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