HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM
LIECHTENSTEIN 1998
besuchte der Redaktor auf eigene Kosten und ne-
ben der Arbeit über das ganze Jahr hinweg einen
Nachdiplomkurs an der Hochschule für Wirtschaft
und Tourismus in Chur (Bereich: Management,
Öffentliche Verwaltung und Non Profit Organisatio-
nen).
REDAKTIONELLE TÄTIGKEITEN
Die redaktionellen Tätigkeiten umfassten wie
bisher im Wesentlichen die weitere Bearbeitung
der Stichwortliste, die Produktionsleitung bei der
Schaffung von Artikeln durch Autoren und Autorin-
nen, die Eigenproduktion von Artikeln, die Ver-
pflichtung und die Betreuung der Autoren und
Autorinnen sowie die Betreuung weiterer Projek:
te. Mit verschiedenen Autoren und Autorinnen fan-
den einzelne Besprechungen oder Sitzungen statt,
deren Vorbereitung und Durchführung einen ge-
wissen Zeitaufwand erforderte. Die Redaktion un-
‚erstützte die Autoren und Autorinnen bei biblio-
graphischen Abklärungen, bei der Literatur- und
Quellenbeschaffung und bei Archivstudien in Liech-
‚enstein. Sie leistet insgesamt einen weitaus grös-
seren und breiteren Support, als das bei anderen
„eXika der Fall ist.
Für Unterstützung und Mitarbeit möchte ich an
dieser Stelle Jürgen Schindler (Eschen) und Donat
Büchel (Balzers) herzlich danken.
ARTIKELPRODUKTION
Die Artikelproduktion konnte (im wesentlichen auf-
grund der wachsenden zeitlichen Beanspruchung
insbesondere durch administrative Belange) nicht
im gewünschten Masse vorangetrieben werden. Es
war weiterhin schwierig, genügend (kompetente)
Autoren und Autorinnen zu verpflichten. Auch die
externe Terminkontrolle ist sehr schwierig durch-
zusetzen, weil die Autoren und Autorinnen durch
oerufliche Belastungen oftmals beansprucht sind
und dies zwangsläufig zu vielen Terminerstreckun-
gen führt, was wiederum Verzögerungen der Pro-
duktion nach sich zieht. Die Redaktion wird des:
ı1alb die Eigenproduktion soweit als möglich stei-
gern.
KONTAKTE, VERMITTLUNGEN
Die redaktionellen Kontakte zum Historischen Le-
xikon der Schweiz (HLS) waren sporadisch, zumal
der Chefredaktor des HLS, Dr. Marco Jorio, auch
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates ist. Herrn
Dr. Jorio möchte ich bei dieser Gelegenheit für die
Unterstützung danken.
Im Rahmen seiner Tätigkeiten engagierte sich
der Redaktor in verschiedenen Gremien, so im Vor-
stand des Vereins für Geschichte des Bodensees
ınd seiner Umgebung als Schriftführer, und bei der
Planung und Durchführung von Projekten des Ar:
beitskreises für Regionale Geschichte. Er wurde
in den Vorstand der Internationalen Gesellschaft
tür Historische Alpenforschung gewählt. Die Kon-
takte zu verschiedenen Institutionen und Projekten
wurden im Berichtsjahr aufgenommen beziehungs-
weise weitergeführt. Auch beteiligte er sich an
der von Regierungsrätin Dr. Andrea Willi initiierten
«Gesprächsrunde Kultur».
Des weiteren konnten dank der aufgebauten
Kontakte Referenten nach Liechtenstein vermittelt
werden, So Frau Professor Brigitte Mazohl-Wallnig
(Universität Innsbruck) für die Jahresversammlung
des Historischen Vereins in Vaduz sowie Professor
Dr. Wolfram Siemann (Universität München) für
einen Vortrag über «Die Revolution 1848» vor der
Liechtensteinischen Akademischen Gesellschaft.
BERATUNG, PLANUNG, FÖRDERTÄTIGKEIT
Der Redaktor des HLFL leistete auf entsprechende
Anfragen hin Hilfestellung und Beratung auf dem
Gebiet der historischen Landeskunde. Das betraf
zum Beispiel die derzeit laufende Schaffung einer
Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des Liech-
tensteinischen Feuerwehrverbandes oder die Lie-
ferung eines Textes für die von Roman Banzer ver-
va