Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (98)

Liechtensteiner Namenbuch: 
Tätigkeitsbericht 1998 
Auch im Berichtsjahr 1998 waren für das Liechten- 
steiner Namenbuch lic. phil. Toni Banzer und Her- 
bert Hilbe unter der Leitung von Professor Dr. Hans 
Stricker tätig. Während Herbert Hilbe ein Arbeits- 
pensum von 100 Prozent wahrnahm, war Toni 
Banzer zu 70 Prozent für das Liechtensteiner Na- 
menbuch tätig. Das Projekt «Liechtensteiner Na- 
menbuch» stand auch im Berichtsjahr unter der 
Trägerschaft des Historischen Vereins für das Für- 
stentum Liechtenstein. 
DRUCK ORTSNAMENBUCH 
Die Druckvorbereitungen für die vier Materialbän- 
de mit den Flurnamensammlungen der elf Gemein- 
den (Bände 1 bis 4 des Gesamtwerks) konnten im 
Berichtsjahr praktisch abgeschlossen werden. Zu 
bewältigen waren im wesentlichen (in einem Text- 
umfang von über 2000 Seiten): 
- Einbau der Namendeutungen bei den vordeut- 
schen Namen. 
- Durchsicht und Korrektur der gesamten Texte 
durch Professor Hans Stricker. 
- Umsetzung eines Teils der Korrekturen durch 
die Herren Banzer und Hilbe. 
- Vorbereitung der sehr umfangreichen Register 
(Markierungen im Text). 
3and 5, der das Lexikon der Namenwörter enthält 
und nochmals über 500 Seiten umfasst, befindet 
sich in der Schlussphase der Druckvorbereitung 
bezüglich Einbau und Anordnung aller Daten 
sowie bezüglich Korrektur durch Professor Hans 
Stricker (zu etwa 80 Prozent erledigt). 
Der jetzige Stand der Bände 1 bis 5 liess sich in 
der gegebenen Zeit nur erreichen dank straff kon- 
zentrierter gemeinsamer Anstrengung und teils 
extrem hoher Einsatzzeiten. 
Band 6 (Einleitung, Register, Abkürzungs-, Lite- 
ratur- und Quellenverzeichnisse) entsteht Hand in 
Hand mit dem Fortschreiten der Arbeiten an den 
Bänden 1 bis 5. 
PERSONENNAMENBUCH 
Für das Personennamenbuch wurden im Berichts- 
jahr folgende Arbeiten geleistet: 
- Das Konzept für den Aufbau der einzelnen Na- 
menartikel wurde zu Beginn des Jahres bespro- 
chen und diskutiert. 
Die zur Sammlung der Daten nötigen Daten- 
bank-Tabellen und -formulare wurden erstellt. 
Die bestehende und neu eingegangene Sekundär- 
iteratur wurde kontrolliert, exzerpiert und erfasst. 
- Die aus den historischen Quellen exzerpierten 
?}ersonennamen wurden in eine ACCESS-Daten- 
bank überführt und kontrolliert. 
In Triesen wurde eine Feldaufnahme zur Erhe- 
bung der Sippschaftsnamen durchgeführt. Mit Hilfe 
eines Strassenplans von 1950 wurden sämtliche 
Gebäude einzeln nach ihren Bewohnern unter die 
Lupe genommen. 
SONSTIGE TÄTIGKEITEN 
[m Herbst 1998 hatte Toni Banzer zum zweiten Mal 
Gelegenheit, vor dem Gampriner Gemeinderat un- 
sere Argumente für eine Neuorientierung bei der 
Strassennamenschreibung darzulegen. In der Zwi- 
schenzeit hat die Gemeinde Gamprin die neuen 
Schreibungen, von denen nun sehr viele auf unse- 
ren Vorschlägen beruhen, eingeführt. 
Herbert Hilbe wurde im Herbst von der Gemein- 
de Ruggell in eine Kommission einberufen, die ein 
Konzept für das Dorfmuseum erarbeitet. 
Triesen, 8. Februar 1999 
LIECHTENSTEINER NAMENBUCH 
7rof. Dr. Hans Stricker, Leiter 
lic. phil. Toni Banzer 
JTerbert Hilbe
	        

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