Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (98)

HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM 
LIECHTENSTEIN 1998 
werden. Dieses wird zudem ergänzt durch ein Ver- 
zeichnis von allen Autorinnen und Autoren sowie 
durch ein Titelverzeichnis. 
- Im Jubiläumsjahr selbst sollen auch verschie- 
dene Veranstaltungen (Vorträge, Tagungen, Exkur 
sionen, Berichte in den Medien) realisiert werden. 
werden. Die Archäologie zeichnet verantwortlich 
:ür die Redaktion, das Werk wird im Verlag des 
listorischen Vereins für das Fürstentum Liechten- 
stein erscheinen. 
STRUKTURFRAGEN BETREFFEND DEN 
HISTORISCHEN VEREIN 
ARCHÄOLOGIE 
m Berichtsjahr 1998 bekräftigte der Historische 
Verein seine Absicht, die Trägerschaft für die Fach 
stelle Archäologie definitiv abzugeben. Dieser Ent- 
scheid erfolgte im Einvernehmen mit der Archäo- 
logie. Es stand nun im Kompetenzbereich der Re- 
gierung, für die Archäologie entweder eine neue 
Trägerschaft zu finden oder sie einer bereits beste- 
henden Institution einzugliedern. Auf Antrag der 
Regierung entschied der Landtag im Berichtsjahr, 
die Archäologie neu dem Hochbauamt zuzuordnen. 
Der Entscheid wird auf Anfang 1999 wirksam. 
(Nähere Ausführungen hierzu sind im Jahresbe- 
richt der Archäologie enthalten.) 
Bereits für 1995 war die Herausgabe der Buch- 
publikation «Borscht» geplant. Bei dieser Studie 
nandelt es sich um die wissenschaftliche Auswer- 
tung der Altgrabung «Borscht» (Schellenberg), dar- 
gestellt von Professorin Dr. Magdalena Maczynska. 
Im Berichtsjahr konnte das Projekt durch Ge- 
spräche des Vereinsvorstandes mit dem Leiter 
der Archäologie, Hansjörg Frommelt, entscheidend 
vorangetrieben werden. Mit Zustimmung der Re- 
gierung wurde aus dem Budget 1998 der Archäo- 
logie der Betrag von CHF 60 000.- ausgeschieden, 
der dem Historischen Verein im Jahre 1999 zweck- 
gebunden für das Buchprojekt «Borscht» zur Verfü- 
gung stehen wird. Zusammen mit einer Spende der 
LGT Bank in Liechtenstein aus dem Jahre 1995 —- 
sie wurde damals aus Anlass des 50. Geburtstages 
von S.D. Fürst Hans-Adam Il. gesprochen - ist 
damit die Finanzierung der Publikation gesichert. 
Die Publikation wird nun voraussichtlich im Früh- 
jahr 1999 erscheinen. Vorgesehen sind ein Text: 
vand, ein Tafelband sowie ein Planband, wobei alle 
drei Teile zusammen in einem Schuber abgegeben 
Seit ihrer Errichtung im Jahre 1991 wird die Ge- 
schäftsstelle des Historischen Vereins durch Ver- 
waltungskostenbeiträge der vom Verein getrage- 
aen wissenschaftlichen Projekte und Dienste finan- 
ziert. Mit dem Weggang der Archäologie entfallen 
die von dieser Fachstelle bisher entrichteten Ver- 
waltungskostenbeiträge. Dieser Einnahmenverlust 
wurde inzwischen durch Regierungsbeschluss mit 
einer entsprechenden Erhöhung des Staatsbeitra- 
ges an den Historischen Verein kompensiert. Dem 
Vereinsvorstand ist es jedoch ein Anliegen, die 
Finanzierung der vereinseigenen Geschäftsstelle 
auf eine gesicherte Basis zu stellen. In Gesprächen 
mit der Fürstlichen Regierung soll eine Lösung ge- 
[unden werden, welche die Aufrechterhaltung der 
Geschäftsstelle mittel- bis längerfristig sicherstellt. 
BUCHPROJEKT «NACH AMERIKA!» 
Der Vorstand des Historischen Vereins bemühte 
sich in Zusammenarbeit mit den Herausgebern 
Norbert Jansen und Pio Schurti im Berichtsjahr um 
die Veröffentlichung der seit langem erwarteten 
NVeubearbeitung der 1976 erschienenen Geschichte 
ler liechtensteinischen Auswanderung nach Ame- 
rika. In der Sitzung vom 26. August 1998 wurden 
lie Vorstandsmitglieder Volker Rheinberger und 
Alfred Goop in eine Kommission gewählt. Deren 
Aufgabe war es, bei Land, Gemeinden und Sponso- 
‚en vorzusprechen, um die notwendigen finanziel- 
en Mittel für das Buchprojekt aufzubringen. Diese 
Bemühungen waren von Erfolg gekrönt, so dass 
der Vereinsvorstand Ende September grünes Licht 
für die Buchproduktion geben konnte. Das zwei- 
bändige Werk konnte schliesslich am 29. Novem- 
2653
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.