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Plan 14: Das 2. Oberge-
schoss von 1786, Grund-
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Plan 15: Querschnitt durch
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Das 2. Obergeschoss stammt vom grossen Aus-
bau von 1786 d und verdrängt den dort aufgelege-
nen Dachstuhl von 1666 d (Plan 14). Das Geschoss
ist zu beiden Längsseiten mit einem Mansarddach
versehen, einem charakteristischen Gestaltungs-
element spätbarocker Landhausarchitektur —- be-
nannt nach den Pariser Architekten Francois Man-
sart (+ 1666) und Jules Hardonin-Mansart (1646-
1708). Ein für barockes Bauen typischer, kreuzför-
mig angelegter Längs- und Quergang gliedert das
Geschoss mit den grosszügigen Räumen 31 bis 36.
Die beiden giebelseitigen Aussenmauern sind in
verputztem Rüfestein-Massivmauerwerk hochge-
führt. Die Binnenwände wurden in statisch/funk-
ionellem Riegelwerk erstellt, mit Rüfesteinen aus-
gefacht und vollflächig überputzt (Abb. 33). Alles
Konstruktionsholz ist handgehauen und zur Putz-
haftung teils aufgebeilt, teils mit Holzzäpfchen be-
spickt und partiell gar mit aufgenagelten Hasel:
ruten überzogen. Einzig in Raum 31 blieb das Rie-
gelwerk an der Südost- und Südwestwand vorerst
weiss übertüncht sichtbar.
Sämtliche Räume trugen Gipsdecken auf Latten-
rosten und Strohlehm-Grundputz, in den Räumen