Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (98)

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Plan 14: Das 2. Oberge- 
schoss von 1786, Grund- 
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Plan 15: Querschnitt durch 
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Das 2. Obergeschoss stammt vom grossen Aus- 
bau von 1786 d und verdrängt den dort aufgelege- 
nen Dachstuhl von 1666 d (Plan 14). Das Geschoss 
ist zu beiden Längsseiten mit einem Mansarddach 
versehen, einem charakteristischen Gestaltungs- 
element spätbarocker Landhausarchitektur —- be- 
nannt nach den Pariser Architekten Francois Man- 
sart (+ 1666) und Jules Hardonin-Mansart (1646- 
1708). Ein für barockes Bauen typischer, kreuzför- 
mig angelegter Längs- und Quergang gliedert das 
Geschoss mit den grosszügigen Räumen 31 bis 36. 
Die beiden giebelseitigen Aussenmauern sind in 
verputztem Rüfestein-Massivmauerwerk hochge- 
führt. Die Binnenwände wurden in statisch/funk- 
ionellem Riegelwerk erstellt, mit Rüfesteinen aus- 
gefacht und vollflächig überputzt (Abb. 33). Alles 
Konstruktionsholz ist handgehauen und zur Putz- 
haftung teils aufgebeilt, teils mit Holzzäpfchen be- 
spickt und partiell gar mit aufgenagelten Hasel: 
ruten überzogen. Einzig in Raum 31 blieb das Rie- 
gelwerk an der Südost- und Südwestwand vorerst 
weiss übertüncht sichtbar. 
Sämtliche Räume trugen Gipsdecken auf Latten- 
rosten und Strohlehm-Grundputz, in den Räumen
	        

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