Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (97)

Vierrädriger Wagen, beladen mit Fässern für den Transport von Most oder Wein. Erst die im 20. Jahrhundert aufkom- mende Motorisierung verdrängte das Fuhrwesen in Liechtenstein mm Detailansicht des oben abgebildeten vierrädrigen Wagens 
se[s] Verlustgeschäft».192 Im Jahre 1835 schliess- lich übergab Malans die «untere Zollbrücke» (so wurde die Tardisbrücke im Gegensatz zur «oberen Zollbrücke», welche die Landquart überquerte, ge- nannt) mitsamt Zollgebäuden gratis dem Kanton Graubünden.193 Der grosse Modernisierungsschub geschah schliesslich in den sechziger und siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Im Zeitraum 1867 bis 1879 wurden allein zwischen dem Bodensee und Trüb- bach (wo es bislang keine Brücken gab) 13 Stras- sen- und zwei Eisenbahnbrücken gebaut.194 In der Region Werdenberg-Liechtenstein entstanden folgende Brückenverbindungen: 1867/68 Buchs- Schaan, 1868 Haag-Bendern, 1870/71 Trübbach- Balzers und Sevelen-Vaduz. Die Eisenbahnbrücke zwischen Buchs und Schaan wurde 1872 er- richtet.195 Ein «Nachzügler» war die Brückenver- bindung zwischen Ruggell und Salez, die erst 1927 erstellt wurde.196 Der Bau dieser Rheinbrücken be- deutete das Aus für den Fährbetrieb. Nur die Fähre zwischen Ruggell und Salez hielt ihren Betrieb noch bis 1918 aufrecht.197 42
	        

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