Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (97)

RÜCKBLICK AUF DIE SONDERAUSSTELLUNGEN IM LANDESMUSEUM 1973 BIS 1987 / NORBERT W. HASLER HANS GANTNER, INGENIEUR UND AKADEMISCHER MALER AUS PLANKEN 30. August bis 11. September 1977 Auf Anregung der Gemeinde Planken wurde vom 30. August bis zum 11. September eine Ausstellung von Werken des 1914 verstorbenen liechtensteini- schen Malers Hans Gantner durchgeführt. Die zu diesem Zwecke zusammengetragenen Leihgaben stammen aus den Sammlungen des Landesfürsten und aus Privatbesitz in Liechtenstein und Feld- kirch. Die Ausstellung wurde aus Anlass des Besu- ches des Fürsten in Planken, gleichsam als Ge- burtstagsgabe, veranstaltet. Es erschien dazu eine von Günther Jehle, Reallehrer in Eschen, zusam- mengestellte Broschüre über den Maler Hans Gant- ner. (Felix Marxer, in-. JBL 77, S. 264). WEIHNACHTSKRIPPEN AUS LIECHTENSTEIN 26. Dezember 1977 bis 8. Februar 1978 Auf Weihnachten konnte wieder eine kleine Son- derschau «Weihnachtskrippen aus Liechtenstein», eröffnet werden. Sie bestand durchwegs aus Leih- gaben, die in privatem Besitz sind oder Kirchen gehören. Es ging bei dieser Veranstaltung nicht um künstlerische Aspekte, da eine eigenständige Krip- penkultur in Liechtenstein nicht vorhanden ist. Die gezeigten Weihnachtsdarstellungen wurden zum grossen Teil für den Hausgebrauch gebaut, und die dazu angekauften Figuren erheben keinen An- spruch auf künstlerische Qualität. Es ging darum, den Stand des Krippenbrauchtums und seine Ent- wicklung in unserem Lande aufzuzeigen. In diesem Sinne hat die Ausstellung sicher wertvolle Anre- gungen gegeben. (Felix Marxer, in: JBL 77, S. 264). 
GESCHENKE ZUM 40-JÄHRIGEN REGIERUNGS- JUBILÄUM S.D. FÜRST FRANZ JOSEF IL VON UND ZU LIECHTENSTEIN 12. August bis 3. September 1978 Anlässlich des vierzigsten Regierungsjubiläums des Landesfürsten wurden die Jubiläumsgeschenke im Landesmuseum ausgestellt. Diese Ausstellung dau- erte vom 12. August bis zum 3. September 1978 und fand ausserordentliche Beachtung. Kern der Ausstellung waren die vom Land und von den Liechtensteinischen Gemeinden geschenkten 26 Aquarelle «Ansichten aus dem Salzkammergut» von Josef Hoeger (1801-1877). (Felix Marxer, in: JBL 78, S. 287-288). PORTRÄTS AUS LIECHTENSTEIN 22. Dezember 1978 bis 28. Januar 1979 Es handelt sich um Darstellungen von Personen aus Liechtenstein vor dem Ersten Weltkrieg in allen Techniken ausser Photographie. 63 Exponate wur- den von zumeist privaten Besitzern zur Verfügung gestellt. Zu dieser Ausstellung ist eine Wegleitung mit biographischen Notizen über die Dargestellten erschienen. (Felix Marxer, in: JBL 78, S. 288). Die Ausstellung kann als Bestandesaufnahme für Personendarstellungen bis zum Ersten Welt- krieg gelten. Alle Exponate wurden photographisch festgehalten und bilden einen wichtigen Bestand- teil in der diesbezüglichen Sammlung. Fast die Hälfte der Besitzer konnten sich zu einer Restau- rierung der ihnen gehörenden Bilder entschliessen, so dass die Ausstellung auch im Hinblick auf die Pflege alten Kulturgutes eine positive Wirkung hatte. (Felix Marxer, in: JBL 79, S. 243). 299
	        

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