Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (97)

HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 1997 sehen Nationalfonds und vom Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein gefördert wor- den. Die Buchproduktion wurde möglich gemacht durch grosszügige finanzielle Beiträge seitens der Regierung des Fürstentums Liechtenstein sowie seitens der folgenden Stiftungen: Gedächtnisstif- tung Peter Kaiser, Karl Mayer-Stiftung und Talatan- Stiftung. Das Buch wurde in Liechtenstein ge- druckt, für die Produktionsleitung und die graphi- sche Gestaltung zeichnete Frau Silvia Ruppen ver- antwortlich. Das Buch wurde am 30. November 1997 im Rathaussaal in Schaan der interessierten Öffent- lichkeit vorgestellt. Seitens des Historischen Ver- eins dankte der Vereinsvorsitzende Dr. Rupert Quaderer der Fürstlichen Regierung sowie den ge- nannten Stiftungen für ihre finanziellen Beiträge, welche diese Buchproduktion erst ermöglicht hat- ten. Gleichzeitig erinnerte er die Regierung auch an ihre Pflicht zur Unterstützung der historischen Forschung und zur Bewahrung des identitätsstif- tenden kulturellen Erbes. Im Namen der Fürst- lichen Regierung überbrachte Regierungschef Dr. Mario Frick Grussworte. Der Autor des Buches, Dr. Peter Geiger, vermittelte in einem Dia-Vortrag Schlaglichter auf die Krisenzeit der Dreissiger- jahre. Weitere Ansprachen hielten Altregierungs- chef Dr. Gerard Batliner, Vorsitzender des Wissen- schaftlichen Rats des Liechtenstein-Instituts sowie Dr. Hans Rudolf Wiedmer, Leiter des Chronos Ver- lags in Zürich. Das Buch erschien nämlich als Ge- meinschaftswerk im Verlag des Historischen Ver- eins für das Fürstentum Liechtenstein, Vaduz, und im Chronos Verlag, Zürich. Das Interesse für das Buch von Peter Geiger war sehr gross. Der Schaaner Rathaussaal war am 30. November 1997 zu klein, um allen Besucherin- nen und Besuchern der Buchpräsentation Platz bieten zu können. An der Veranstaltung selbst wur- den 215 Exemplare des neuen zweibändigen Wer- kes verkauft. Am Jahresende 1997 zählten wir be- reits 1271 verkaufte Exemplare. Damit war innert eines Monats bereits mehr als die Hälfte der Auf- lage - sie betrug 2 000 Stück - verkauft. 
EXKURSIONEN DES HISTORISCHEN VEREINS Der Vorstand des Historischen Vereins für das Für- stentum Liechtenstein beschloss im Berichtsjahr 1997, für Vereinsmitglieder und weitere Interes- sierte - erstmals wieder seit längerer Zeit - Exkur- sionen anzubieten. Ziele dieser Exkursionen sollten Ausstellungen sowie historische Landschaften und Monumente in Liechtenstein und in der weiteren Region sein. So führte ein Tagesausflug am 21. Juni 1997 Vereinsmitglieder und weitere Interessierte nach Konstanz. Dort wurde unter kundiger Führung die Ausstellung «Goldene Jahrhunderte - Die Bronze- zeit in Südwestdeutschland» besucht. Nach dem Mittagessen folgte ein ebenfalls geführter Stadt- rundgang. Eine weitere Exkursion des Historischen Vereins fand am 20. September 1997 statt. Unter der kom- petenten Führung von Dr. Hans Rutishauser, kan- tonaler Denkmalpfleger von Graubünden, besuch- ten wir die St. Martinskirche in Zillis sowie die St. Georgskirche in Rhäzüns, beides kunstge- schichtliche Kostbarkeiten mit überregionaler Aus- strahlung. In Zillis beeindruckte auch das neu ein- gerichtete Museum, welches Auskunft über die Baugeschichte der St. Martinskirche gab sowie ver- tiefte Informationen zur Entstehung und Bedeu- tung der berühmten romanischen Bilderdecke'ver- mittelte. Am 22. November 1997 machte der Historische Verein einen Ausflug nach Zürich. Ziel dieser Aus- fahrt war der Besuch der «Alamannen»-Ausstel- lung im Schweizerischen Landesmuseum. Die Ala- mannen hatten seit dem frühen Mittelalter nicht nur den Bodensee-Raum, sondern auch das Gebiet des heutigen Fürstentums Liechtenstein nachhaltig geprägt. Alle drei Exkursionsangebote stiessen auf Inter- esse. An der Fahrt nach Konstanz beteiligten sich 28 Personen. Mit demselben Kleinbus ging es auch nach Zillis und Rhäzüns, wiederum war er mit 27 Personen fast voll besetzt. An der Fahrt nach Zü- rich (mit der Eisenbahn) beteiligten sich immerhin 20 Personen. Diese Exkursionserfahrungen im Be- 247
	        

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