Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (97)

sens im frühen 19. Jahrhundert gegeben. Zuvor stein unter dem Vorsitz von Dr. Rupert Quaderer aber stellte der im ausgehenden 18. Jahrhundert danke ich dafür, dass er die Publikation meiner heftig tobende Kampf um Erhalt oder Aufgabe die- Arbeit in diesem Jahrbuch ermöglichte, ses Transportsystems einen spannenden Höhe- punkt in der Entwicklung des Rodwesens dar. Die Arbeit gliedert sich in vier grosse Hauptteile. Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema werden im zweiten Kapitel die Grundlagen des Fuhrwesens dargestellt, wobei der Entwicklung der Verkehrswege ein besonderes Augenmerk ge- schenkt wird. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Organisation des Rodwesens und hat folglich einen zentralen Stellenwert. Die einzelnen Ord- nungen werden dargestellt und in den ereignisge- schichtlichen Kontext hineingestellt. Hierbei wird das fünfte Kapitel «Kampf um das Rodwesen» teil- weise schon vorweggenommen, da die zeitweise einem Handelskrieg ähnelnden Auseinanderset- zungen zwischen Liechtenstein und Österreich be- reits seit dem 17. Jahrhundert belegt sind. Ein wei- teres Kapitel ist den Profiteuren des Rodwesens gewidmet, und zwar den genossenschaftlich orga- nisierten Fuhrleuten ebenso wie den an der Tran- sitroute gelegenen Wirtshäusern. Wichtiges Quel- lenmaterial findet sich in einem Anhang am Schluss der eigentlichen Arbeit. Es ist ein wichtiges Anliegen dieser Lizentiats- arbeit, nicht nur die Entwicklung in Liechtenstein aufzuzeigen, sondern auch einen Blick über den eigenen Kirchturm hinaus zu wagen. In diesem Sinne wird der Bezug zu den benachbarten Regio- nen Vorarlberg und Graubünden immer wieder ge- sucht. Daneben werden auch die Schweizer Kanto- ne Uri und Luzern als Vergleichsbeispiele herange- zogen, in denen eine teils ähnliche, teils aber auch andersartige Entwicklung stattfand. Abschliessend danke ich allen, die zum Gelingen dieser Arbeit in irgendeiner Form beigetragen ha- ben. Ein besonderer Dank geht dabei an alle Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter im Liechtensteini- schen Landesarchiv in Vaduz für die stets gewährte Hilfe und Unterstützung. Wertvolle Quellenhinwei- se verdanke ich Herrn Claudius Gurt, dem Bearbei- ter des Liechtensteinischen Urkundenbuches. Dem Historischen Verein für das Fürstentum Liechten- 12
	        

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