Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1998) (96)

«DER TEUFEL UND DIE HEXEN MÜSSEN AUS DEM LAND ...» / MANFRED TSCHAIKNER 34. Was ihnen auf disem convent von den teü- feln zu thun anbefohlen? 35. Ob inquisit auff disen tanzen auch habe helffen wetter machen? Und wie viel? 36. Auff was weise sie diese angerichet? 37. Ob sie alle schaden gethan, und welche? 38. Was die übrigen verhindert? 39. Wie viel wetter inquisit außerhalb den dän- zen gemacht? 40. Ob er solches zu thun unterstanden deß Vorhabens, frucht und wein zu verderben, und also dem menschen schaden zu thun? 41. Ob er sich nicht unterstanden, da und dor- ten lufft, waßer und weid würckhlich zu vergifften und durch was mittel solches geschehen? 42. Wer ihme außer den däntzen zu solchem u. dergleichen schand-thaten geholffen? 43. Ob sie nicht gesucht hab, menschen und vich durch ihre zauberische weg zu verderben oder gar zu tödten? 44. Womit sie es zu wegen gerichtet? 45. Was vor pulfer und salben inquisit darzu gebraucht? 46. Woraus es gemacht? Und wer es selbigem gegeben? 47. Welchen menschen inquisit durch so thane bezauberung schaden zugefügt? 48. Wie viel vich er verhexet? 49. Ob er disen greüel niemahlen gebeichtet? 50. Ob bey vorgemelten hexendäntzen inquisit niemahls die zu vor getauffte kinder ins teüffels nahmen umgetaufft? 51. Ob inquisit niemahlen mit andern seines gleichen, den leüthen in die keller, scheüren, und anderstwo hingefahren? Und darmit hin[!] wein u. anders abgetragen? 52. Wann und weme solches beschehen? 53. Wen inquisit auch zu diser hexerey verleitet u. auff was weiß? 54. Ob er seine kinder nicht selbsten umbge- taufft und dem teüfel auffgeopfert und verschrie- ben? 55. Ob inquisiten nicht hingegen von dem teüfel hinwiderumb alle freüde in dieser weit verspro- chen? 
56. Ob er inquisiten nicht ferner zugesagt, ihne vor jedermenniglich zu beschüzen und handzuha- ben? 57. Ob der teüfel diß sein versprechen auch jemahlen gehalten? Oder ob inquisit sich eingebil- det, daß der teüfel solches halten könne? 58. Welches daß gemercke seye, damit der teü- fel inquisiten gezeichnet? 59. Ob solches zeichen sich bey allen andern hexen an gleichem orth und auf gleiche weise be- finde? 60. Ob inquisiten von dem teüfel nicht zu wißn gemacht worden, daß diser proceß wider sie vorge- nommen werden solle? 61. Ob der teüfel nicht gesagt, daß man inquisi- ten fangen werde? Und dabei versprochen, ihme wider heraus zu helffen? 62. Ob zeit der gefangenschafft der teüfel nie zu ihme inquisiten kommen und ihme betrohet, alles abzulaügnen? 63. Ob inquisit dieser begangenen laster nie- mahlen keine reü gehabt? Und warumb er sich nicht ehe widerumb davon ledig gerißen? 64. Ob ihn aber solches anjezo gereüe, und bitte gott umb Vergebung seiner Sünden? 65. Ob er glaube, daß ihme solche nicht ver- geben werden, er bekenne dann alle seine untha- ten ohne untermischung einiger unwarheit und boßhafftiger verschweigung seiner thaten? 66. Was er vermeinet, hierdurch verdient zu haben? 79
	        

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