Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1998) (96)

SIEDLUNGS- UND BAUFORMEN DER LIECHTEN- STEINER WALSER / THOMAS ZWIEFELHOFER Abb. 2: Gross- und Klein- steg im Saminatal Abb. 3: Die Kapelle St. Maria auf Masescha GESCHICHTLICHER UBERBLICK ZU TRIESENBERG Bis zirka 1280: Sommerliche Bewirtschaftung der Höhen oberhalb Triesen durch die eingesessene, nicht-walserische Bevölkerung.3 Ab zirka 1280: Ansiedlung der ersten Walser auf den Höhen ob Triesen mit Erlaubnis und Unterstüt- zung der Grafen von Werdenberg-Sargans, die ih- nen von Beginn weg als Belohnung für die Nutzung der Höhen eine bevorzugte Rechtsstellung verlei- hen. Die Herkunft der ersten Walliser ist dabei ver- 1) Bucher (1992), S. 17 ff. 2) Vgl. hierzu: Albertin (1995). 3) Dass die Höhen ob Triesen bereits lange vor der Besiedlung durch die Walser im Sommer bewirtschaftet wurden, verraten die Flur- namen vorgermanischen Ursprungs. So sind z. B. Namen wie Prufa- tscheng, Masescha, Foppa, Silum, Guflina, Mitätsch, Gnalp. Par- mezg, Staviniel, Malbun, Lavadina u. a. m. eindeutig vorgermani- schen (d. h. romanischen) Ursprungs. 215
	        

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