Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1998) (95)

HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 1995 Dieses gegenseitige Geben und Entgegennehmen entspricht zentralen Beweggründen bei der Initiie- rung des Projektes, nämlich einerseits der För- derung «Liechtenstein-relevanter Hochschulfor- schung» als auch andererseits einer modernen Bildungs- und Kulturförderungspolitik. Insgesamt konnten die Zielsetzungen, nämlich das Wissen und die Kenntnisse über Liechtenstein im Ausland zu erweitern und zu vertiefen, sowie andererseits die im Ausland erarbeiteten wissenschaftlichen Er- kenntnisse über das Land nach Liechtenstein zurück zu transferieren, durchwegs erreicht wer- den, zumal durch diesen Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftstransfer auf Gegenseitigkeit ein «Liechtenstein-Fenster» an verschiedenen univer- sitären Instituten geöffnet werden konnte. Für die wissenschaftliche Qualität der bisherigen Seminare bürgten nicht zuletzt auch die Kompetenz, die Er- fahrung und das wissenschaftliche Ansehen der verantwortlichen Seminarleiter/in, Frau Prof. Ma- zohl-Wallnig, Herrn Prof. Heinz Dopsch und Herr Prof. Sablonier. Im Spätherbst 1995 ausserdem sind einige Vor- bereitungen für die Seminare in Freiburg und Wien angelaufen. Sie sollen im Sommersemester 1996 stattfinden. REDAKTION DES HISTORISCHEN LEXIKONS Die Aufgabenbereiche des Chefredaktors des Histo- rischen Lexikons betrafen 1995 die Koordination der Arbeiten, die Führung der Korrespondenz, die gegenseitige Information und den Kontakt zu den involvierten Institutionen, die Organisation der Be- suchstagungen und Gutenberger Arbeitswochen, die fachliche Beratung und Betreuung von Studen- ten/innen, die Überprüfung von Themen und Quel- lenbeständen. Für die tatkräftige Unterstützung und viele Hinweise sei in diesem Zusammenhang dem Personal der Liechtensteinischen Landesbi- bliothek und besonders auch dem Leiter des Liech- tensteinischen Landesarchivs, Dr. Alois Ospelt, und seinem Stellvertreter, lic. phil. Paul Vogt, herzlich gedankt. 
SACHBEARBEITER Als teilzeitlich tätiger Sachbearbeiter gemäss Pro- jektbericht war wie für 1994 Claudius Gurt tätig, Mitarbeiter beim Liechtensteinischen Namenbuch. Sein Arbeitsvertragsverhältnis endete vereinba- rungsgemäss am 31. Dezember 1995. Seine Tätig- keiten betrafen Aufgabenbereiche im Zusammen- hang mit der Durchführung der Seminarteile «Mit- telalter» und «Neuzeit», d. h. zur Hauptsache die Betreuung der Arbeitsgruppe in Zürich, daneben für diejenigen in Salzburg und Innsbruck. Claudius Gurt referierte anlässlich der Liechtensteinischen Historischen Tagung über die Möglichkeiten, Gren- zen, erste Erfahrungen und Ergebnisse des Zür- cher Seminars. Für seinen grossen Einsatz möchte ich Herrn Gurt sehr herzlich danken. BUDGET Der für das Jahr 1995 zur Verfügung stehende Kre- dit wurde dank der Beschränkung der Teilnehmer- zahlen an den Seminaren, der sachentsprechenden Straffung des Projektes und weiteren organisato- rischen Massnahmen nicht ausgeschöpft. Die Ab- rechnung pro 1995 erfolgt separat in Zusammen- arbeit mit Kulturbeirat und Landeskasse. LIECHTENSTEINISCHE HISTORISCHE TAGUNG Die erstmalig durchgeführte Liechtensteinische Hi- storische Tagung, die gleichsam den Anfangspunkt der ganzen Projektreihe setzte, fand am Samstag, den 18. Februar 1995, als ganztägige Veranstal- tung in den Seminarräumlichkeiten des Hotels «Meierhof» in Triesen statt. Die Referentinnen und Referenten sowie die übrigen teilnehmenden Fach- leute wurden von Frau Regierungsrätin Dr. Andrea Willi, Inhaberin der Ressorts Äusseres und Kultur, begrüsst. Ebenso nahm Herr Arnold Kind, Präsi- dent des Kulturbeirates der Fürstliche Regierung, am gesamten Vortrags- und Diskussionsprogramm teil. Von den Leitern der in das Projekt: «Geschich- 313
	        

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