Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1998) (95)

REZENSIONEN GEISTLICHE UND BAUERN in ihrer Zielsetzung gescheiterten Front der Bau- ernschaft von Chur bis an den Bodensee eine Rolle (S. 147 f.). In einem Beitrag zur «kirchlichen Statistik vor der Reformation» ging Vasella näher auf eine be- sondere Quelle ein, nämlich ein Verzeichnis der Kollekten für das ganze Bistum Chur. Der liechten- steinische Geschichtsforscher Peter Kaiser (1793 bis 1864), der 1856 das Bündner Bürgerrecht an- genommen hat, hatte diese Quelle als erster be- kannt gemacht und in seiner 1847 erschienen «Ge- schichte des Fürstenthums Liechtenstein» verwen- det. Fast hundert Jahre danach wurde das interes- sante Schriftstück von Vasella in kritischer und sorgfältiger Weise ediert (S. 564, 581, 589). Insgesamt erscheinen die neu vorgelegten Auf- sätze, wie die Herausgeber in ihrem Vorwort unter- streichen (S. X), «aus der Perspektive heute aktuel- ler Fragestellungen in einem neuen Lichte» und bieten «ein immer noch tragfähiges Fundament für die weitere Erforschung des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit in Graubünden». Zum Schluss sei ausserdem vermerkt, dass die Herausgeber die umfangreiche Artikelsammlung verdienstvoller- weise mit einem ausführlichen und sehr nützlichen Namenregister versehen haben. Dadurch werden die Studien neu erschlossen und besser nutzbar. 
ANSCHRIFT DES AUTORS lic. phil. Arthur Brunhart Fürstenstrasse 49 FL-9496 Balzers 271
	        

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