griffe Stabilität und Variabilität beschreiben in Pro- zentzahlen den Gebrauch von basismundartlichen und nichtbasismundartlichen Varianten in einer variablen Entwicklungsregel (vEr). Wir wiederholen und betonen auch an dieser Stelle noch einmal, dass sich die Angaben lediglich auf das untersuchte Korpus beziehen. Das heisst, dass weder mit Sicherheit alle variablen Entwick- lungsregeln einer Gemeinde aufgeführt sind, noch alle Einwohner eine Entwicklungsregel in der un- ten vorgeschriebenen Form produzieren. Dies war lediglich für unsere Probanden der Fall. Tabelle 15: Basismundart- liche (fett) und nichtbasis- mundartliche Varianten in den Entwicklungsregeln
4.3.1. INVENTAR DER VARIABLEN ENTWICKLUNGSREGELN 1 DoS Ol
100.0% kurz 'Magen'
Ul 94.0 %
lang 6.0 % kurz 2 DoS, nbmW Ol 100.0 %
kurz 'darlegen' Ul
83.1 % lang 16.9 %
kurz 3 DlsW
FL 100.0 % lang 'Gras' 4 DlsW, nbmW FL 100.0 % lang 'Stil' 5 Plural mit Umlaut Ol
68.0 % kein Rösser Umlaut 32.0% Umlaut Ul
57.8 % kein Umlaut 42.2 % Umlaut 6
a vor sch Ol, Sb, HSb
100.0 % /£/ 'Asche' E, M, G, R
58.7 % /ae/ 39.1 % Isl 2.2 % M 7 ä im Diminutiv Ol, Sb, HSb
100.0 % 'Bächlein'
E, M, G, R 73.5 % /3t}/ 26.5 % fsl 8 e vor nK Ol
100.0 % /e/ 'denken' Ul 0.0 % /e/ 9
germ e Ol, Sb, HSb
100.0 % /e/ 'Feld' E, M, G, R
86.3 % /ae/ 13.7% /£/ 10
germ e, nbmW Ol, Sb, HSb
100.0 % 'vorgesehen' E 75.0 % Isl 25.0% /ae/ 11 i vor oK
FL
71.7 % /e/ 'Biss'
28.3 % Iii 218