SPRACHWANDEL IN TRIESENBERG/ZUSAMMEN- FASSUNG/TONI BANZER höhere Neuerurigsanteile im Plural, während ins- besondere im Maskulinum und Femininum Singu- lar nur wenige Neuerungen aufgetreten sind. Die gleiche Beobachtung, dass im Plural kaum und im Singular vermehrt flektierte prädikative Adjektive auftreten, gilt auch für die jüngeren Generationen. Die Neuerungsanteile liegen allerdings viel höher als jene von A III. Dass im Korpus 89 Prozent aller möglichen Ad- jektive ohne Umlaut gebildet wurden, belegt, wie kurz vor dem Verschwinden dieses Mundartmerk- mal steht. Dabei haben jedoch die Informanten aus A III im Fem. Sg. in attributiver Stellung noch sämt- liche möglichen Umlaute gebildet. 73