Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1997) (94)

HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 1994 RESULTATDATENBANKEN Das Schreiben der Namenbuchartikel (Lexikon- bzw. Flurnamenartikel) geschieht in den Daten- banken Lexikon und Material. Lexikon: Zu den meisten der rund 1200 Lexikon- stichwörter besteht eine erste Fassung. Material: Um die Jahresmitte wurde mit dem Schreiben von Namenartikeln begonnen. Die deut- schen Namen von Balzers sind mittlerweile bear- beitet, ebenso ein Teil der deutschen Namen von Triesenberg. ARCHIVARBEIT Abgeschlossen werden konnten die Bestände des Pfarrarchivs Triesen. Es handelt sich dabei um fünf Urbare aus dem 17. und dem beginnenden 18. Jahrhundert, die wertvolles ON-Material ergaben. Weiter konnte die Bearbeitung der Aktenbe- stände des Liechtensteinischen Landesarchivs bis zur Signatur LLA RA 47, Fasz. Jg. 1796 (dat. 1796/4/16) abgeschlossen werden (insgesamt 155 Stücke). Zu bearbeiten sind nun noch die Akten mit den Signaturen: LLA RA 47; 48; 62; 64; 65; 83; 143; 144. Die Bearbeitung wird weitergeführt. Im Laufe des Frühjahrs 1995 sollte die Arbeit an den noch verbleibenden Archivbeständen im LLA Va- duz abgeschlossen werden können, so dass die restliche Zeit bis Mitte 1995 für die Bearbeitung des noch ausstehenden Gemeindearchivs Triesen- berg eingesetzt werden kann. COMPUTER, PROGRAMME Nachdem wir mit der VAX-Station 2000 seit länge- rem an die Grenzen von deren Möglichkeiten ge- stossen waren, konnte die Anlage im Juli 1994 durch eine leistungsfähigere VAX-Station 4000 er- setzt werden. Nun kann wieder rationell und ohne Wartezeiten gearbeitet werden, und auch die Soft- ware-Möglichkeiten sind bedeutend erweitert wor- den. 
Was die Software anbetrifft, besassen wir im Be- richtsjahr zwar die Möglichkeit, alle Datenbanken mit Ausnahme 
des Lexikons zu reorganisieren, doch fehlt noch immer die Verknüpfung mit der Zentraleinheit Lemmaplan. Nachdem im Herbst mit der beauftragten EDV-Firma die nötigen Verein- barungen getroffen worden waren, warten wir seit längerem sehnlich auf die Lieferung des ab- schliessenden Programmpaketes, welches unsere Software endlich zum wirklichen Namenbuch- Programm machen soll. SONSTIGE TÄTIGKEITEN NOMENKLATURFRAGEN Die Gemeinden Ruggell und Vaduz sind in Fragen der Strassenbenennung an uns gelangt. In Ruggell nahmen wir an der Festlegung vier neuer Strassen- namen teil, und in Vaduz galt es, die Strassenna- mengebung zu überarbeiten. Während sich in Rug- gell keine Probleme ergaben, zeigte sich in Vaduz einmal mehr, welche Emotionen durch Eingriffe in gewohnte Schriftbilder (mögen diese auch wohlbe- gründet sein) wach werden können. Im Anschluss an die entbrannten Diskussionen haben wir als be- stellte Nomenklaturkommission in Absprache mit der Regierung ein neues Vorgehen festgelegt. Das Namenbuch soll demnach künftig seinen Einfluss vor allem bei der Vergabe neuer Strassennamen geltend machen, während es sich in Zusammen- hang mit bestehenden alten Strassenbezeichnun- gen noch grössere Zurückhaltung auferlegt. ZUSAMMENARBEIT MIT INSTITUTIONEN UND PROJEKTEN; WISSENSCHAFTLICHE KONTAKTE Regensburger Symposium: Vom 3. bis zum 5. Okto- ber besuchten wir in Regensburg den Kongress «His- torisch philologische Ortsnamenbücher». Toni Ban- zer hat in einem Referat das Aufbaukonzept und die EDV-Lösung des Namenbuches vorgestellt. Das Re- ferat soll in den Tagungsakten veröffentlicht werden. 321
	        

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