Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1995) (93)

FRAUENARBEIT IN LIECHTENSTEIN 1924 BIS5 1939 FABRIKARBETHiRFf^— Jenny, Spoerry & r> ZIEGELBROCKE : KANTON GlARUS>lSctu.e!r\ .. • • August 1937. 1 dlfi 
hoh» Hegleriing des PßratMtun, Liechtenstein, Hochgeehrte*- T.j. r deo j 
SegioTungaehef Bezüglich. • «eai ÜÖ£ ihren üleaer Arbeit - . i.-onsr stehen vrtT Sur de?> Staad • puEiKt. ea sei dasselbe r.lont zwe^kzasalg- und wir -nicht etffa Serr tfild- hubön aie 
:,rinterraonste Mo derma die Verteilung der Ar- ' Sc Tege verlangt. IB Soaster, ~enn die Leute auf den: in können, Uie Tage lang sind und Kenigor bei licht geerbeitot verdau rau3a, i3t dl« 5 ?s«»-'Soche su verantworten, 1» Mut er dalagen. ?K> sen'ana Hcua gab und ea tat, ist die Verteilung aer /-.rboi tesatt uuf &j- Tego nl adelten dort richtig, wo dar T/eg sur Arbeitsstätte nicht sllsii weit ist, was bei der Arbeiterschaft In Vseiuss.aar Fall Ist. In Irieaer: arbeitet; %Tir r.ur S Tage in der r7os/ie wegen den Leuten von- Trleaar.berg und Bstsera." In Zelter, von rTjuicericnepohelt r.bor yteht die ?abri<c in der :,ütte dar 7,'ocno, da-idt das ftadser voll auggenötat "erden fcitnn. Bei dar Spinnerei Vadust «nrs eins SJCICAC £-Ü3UH£ nicht raSglich "nenn ~Ü aberratio gel eintreten w.lrdo, da unsere I7ei h^nmlagen zu :-:lein .sind, ttss auch Üledar- weaser wahrend 36 Stunden surScknihalter.. Iis Gegensatz zu einer Weberei aplslt uue'h die Heizung in cor Spinner«! eine sehr grosse Kall«, fcann die suvrik steht, eo hst inan, seil die Maschinen keine Tvanne abgeben, vermehrte Eeisungsfrosten,und der Gang dar üaäeMnerie iet nach zwoL TbCfin Äin giitor. ^>er Stillstand TOB Sianstag mittag 
beü "Oit M i.'-bt.i* 
@ BUNDESAMT fü« INDUSIRie, GEWERBE UND ARBEJT —~—~• ' " 
• J>fM. BUNDESOASSE «, TELEPHON dl «K»elT 'SI, 9131.. Bern, den 2.Oktober I937. »iimo Jannj-, Spo«rry * 0la> 
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BewiDigürtg für zwei- schichtigen Tagesbetrieb [An. 47 aa BuatUtgdetm Mr. dil A/trii in im v 
X:'" \ " • !. Aif riet Fabrik od« 
fabrikabieiiung; Splnneral in Vaduatllech-teaateln). 2. Zweck d« iweischlchiigeii Tagesbetrieties: 
Bö*iontfDEi Goutaltung doe Betrlabaa. 3. ZaW der Arbeite/ 1. Schicht: 
Biö 10 ?xaaon. •). Slundenplan: I. Schicht: Moniag—Freilag: 5 - 1?.30, Peua* 9 - 9.J0; Tage vor Sonn-u. Feiertagen: 5 ~ U. II. Schicht: Monlag-Freidg! 1300 - 22, Peua« 17-?0 - 2\Q\ Tage vor Sonn- u. Feiertagen: 11 — 17; Dauer der Bewilligung, ^ big 'Montag früh iat in den kältesten STinterwochen rächt Icoat- spialtg lind die gfl.niliche Stlllßgunj -Bin PÖST- SohlchtiaEBchlnen, poaat nicht. Wach unaorn Erkundlgur.- gen-konsentrieren vor* gegen 400 TeytiIbetrlabäa nur 6,'itlsinere Betriebe ihre irbeitsaait auf 5 ?sge. ~lr sind mich '*ie vor gerne.bereit, Jewöilen TOS 1. April bic 30. September die Arbeits- zeit la einschichtigen Tagesbetrleb auf 5 Tage r.u konaBntri.er6ii, im % internem est er dagegen nicht; elnxctil, -.Teil as-für uns UnsuJtBoia- . Kllchiüeiten bringt und aodann. weil ea far die Arbelteraehuft irein. 36d3rfnla ist, den Soasattg ganslleh. Jret zu. haben.- Genehmigen Sie, hochgeehrter Herr Segierungachei', den Ausdruck: unserer volUcoa^enen Kochachtü^g 
Bedingungen: a) Die Ai_. b) Die Dam t) DU Arbt 
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Mit: dem Zollvertrag von 1923 zwischen der Schweiz und Liechtenstein wurde Liechtenstein ins schweizerische Wirt- schaftsgebiet einbezogen und somit der schweizeri- schen Fabrikgesetzgebung unterstellt, die eine nor- male Arbeitswoche auf 48 Stunden festlegte. Bewilli- gungen für die Abände- rung der Normalarbeits- woche oder für die Ein- führung des zweischichti- gen Tagesbetriebs lagen in der Kompetenz des Bun- desrates bzw. des Bundes- amtes für Industrie, Ge- werbe und Arbeit. Für 
Überzeitarbeit brauchten die Fabriken in der Schweiz die Bewilligung der Kantonsregierung, in Liechtenstein die der Fürstlichen Regierung. Die Kontrolle über die Einhaltung der Stunden- pläne und der vorgeschrie- benen Pausen war in Liechtenstein Aufgabe der Regierung, die Kontrolle über die Einhaltung der bewilligten Überzeit oblag den Gemeinden. 49
	        

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