Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1994) (92)

Über die einzelnen Aktivitäten der Archäologie im Jahre 1992 informiert ein separater Bericht. LIECHTENSTEINER NAMENRUCH Dem Historischen Verein gelang es im Berichtsjahr, dem Projekt «Liechtensteiner Namenbuch» eine gesicherte finanzielle Basis zu verschaffen. Der Landtag sprach sich im Juni 1992 für einen Ver- pflichtungskredit von gesamthaft 1,955 Millionen Franken aus und bewilligte auch den Nachtrags- kredit für das Jahr 1992 von sFr. 65 000.-. Dem Forschungsprojekt sind somit bis zu seiner Fertig- stellung im Jahr 1996 die Mittel gesichert. Im obi- gen Betrag nicht inbegriffen sind Satz- und Druck- kosten, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abge- schätzt werden können. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Hans Stricker betreuten im Berichtsjahr lic. phil. Anton Banzer, Herbert Hübe, Mathias Os- pelt und Claudius Gurt das Projekt. Lic. phil. Lo- renz Jehle gab Mitte 1992 seine Tätigkeit beim «Namenbuch» auf. Für seine langjährige Mitarbeit (9 Jahre) gebührt ihm Dank. Bezüglich näherer Auskünfte über die Arbeit am Liechtensteiner Namenbuch wird auf den weiter hinten abgedruckten Tätigkeitsbericht 1992 ver- wiesen. Prof. Dr. Benedikt Bilgeri, Aufnahme 1989 von G. Schaffer; Archiv der Landeshauptstadt Bregenz 
LIECHTENSTEINISCHES URKUNDENRUCH Die Herausgabe von Teil I, Band 5 des Liechten- steinischen Urkundenbuches hat sich verzögert. Band 5 wird im Frühjahr 1993 in zwei Teilbänden erscheinen. Völlig unerwartet ist an seinem Wohnort in Hard/ Vorarlberg am 14. Januar 1993 Prof. Dr. Benedikt Bilgeri verstorben. Dr. Bilgeri war seit 1958 mit der Sammlung und Bearbeitung der Quellen für das Liechtensteinische Urkundenbuch befasst gewe- sen. Band 3 mit Urkunden aus österreichischen und Band 4 mit Urkunden aus deutschen Archiven sind seinem Schaffen zu verdanken. Seit 1989 sam- melte er die Quellen aus schweizerischen Archiven für Band 6 des Urkundenbuchs. Noch im Berichts- jahr besuchte er folgende Archive: Aarau, Bern, Buchs, Fribourg, Grabs, Königsfelden, Luzern, Maienfeld, Bad Ragaz, Sargans, Sevelen, Solo- thurn, Stans, St. Gallen, Wartau, Weesen, Win- terthur und Wurmsbach. Leider war es ihm nicht mehr vergönnt, seine Arbeit an diesem Band zu vollenden. Benedikt Bilgeri, am 28. Juni 1906 in Hard gebo- ren, maturierte 1925 in Bregenz und studierte da- 400
	        

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