BAUGESCHICHTLICHES ZUR HOFSTÄTTE 46/47 IN TRIESEN / PETER ALBERTIN Das Wohnhaus 47 zeigt zur Zeit unserer Untersu- chung weitestgehend den Ausbau dieser Bau- etappe IV mit dem Dachstuhl von 1715. Neubau der Stallscheune 47: massives Erdgeschoss mit Stall und Tenne, Heu- scheune im Obergeschoss als verbreiterter Skelett- bau aus handgehauenem und verzapftem Gebälk; steiles Ziegeldach. Zur Stallscheune 46: Anheben und Schiften des Rafenwerkes für Ziegel- deckung mit 27 Grad Neigung. BAUETAPPE V anfangs 20. Jahrhundert, stilistisch datiert Bau der Schweineställe zur Liegenschaft 46; Bau der Werkstätte zur Liegenschaft 47: Fensterflügel-Erneuerungen in der Stube des West- anbaues und der Stubenwestwand des Wohnhau- ses 46. BAUETAPPE V b gegen Mitte des 20. Jahr- hunderts, stilistisch datiert Am Wohnhaus 47: Aussenputz-Erneuerung in Rieselbewurf; in Küche neuer Holzherd und geweitetes Fenster; Türdurch- bruch von der Küche in die Nebenstube; Entfernen des eingebauten Stubenofens und Ersatz durch mobilen Ölofen. BAUETAPPE V c um 1950, stilistisch datiert Zum Wohnhaus 46: Rückversetzung des Scheunentores 46 und Einbau eines Abtrittes in die Tenne - bis dahin steht ein Abtritt auf der anderen Dorfbachseite, über einen Brettsteg erreichbar. Durchbruch eines Küchenfen- sters und einer Haustür in die Nordwand mit Ab- trennung eines Ganges; Zumauerung der bisheri-Abb.
53 a-b: Veränderun- gen des Ortsbildes: Ostan- sicht der aktuellen Gebäu- degruppe 1986 und 1992 279