Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1994) (92)

Dr. med. Rudolf Schädler JUGEND UND STUDIUM Als Dr. med. Karl Schädler in der Nachfolge seines Vaters Gebhard im Jahre 1844 Landesphysikus ge- worden war, heiratete er Katharina Walser aus Triesen.1 Am 20. Februar 1845 wurde der Sohn Ru- dolfgeboren.2 Stolz trug der Vater in sein Familien- blatt ein: «Gebhart Rudolf mein Erstgeborener kam den 20ten Hornung um 12 Ur Mittag im Jahre 1845 zur Welt und wurde Tags darauf getauft». Die Fa- milie wohnte im «Tschaggaturm» in Vaduz, einem alten Gebäude, das ursprünglich als Wohnturm er- baut und Ende des 18. Jahrhunderts erweitert wor- den war.3 In den folgenden 8 Jahren gesellten sich zu Rudolf noch fünf Geschwister, zwei Mädchen und drei Buben, die für frisches Leben in dem alten Hause sorgten. Als Rudolf schulpflichtig wurde, war die Schule noch im alten Vaduzer Schulhaus ganz in der Nähe seiner elterlichen Wohnung untergebracht. Er machte dann nach 1853 den Umzug ins neue Ausschnitt aus «Parthie Eintragung Dr. Karl Schäd- aus Vaduz wie es war lers in das Familienblatt anno 1865». Von links nach rechts sind dar- gestellt: Rheinbergerhaus, Tschaggaturm und St. Florinskapelle. Bleistiftzeichnung, Liech- tensteinisches Landes- museum. 152
	        

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