Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1992) (91)

Abb. 20 : Lehrbrief des Johann Joseph Bin, Vater des Ignaz Joseph Bin, Graz 1645 bild gemacht, kostete 92 fl. 22 Kr.» Aus stilistischen Gründen kann es sich jedoch nicht um die in Stein gehauene Marienplastik über dem Eingangsportal der Klosterkirche von Pfäfers handeln. Vielmehr dürfte die holzgeschnitzte Madonna, die sich auf der Orgel im sog. Psallierchor befindet, aus der Hand des Bildhauers Bin stammen. Ein Vergleich mit der Madonna aus dem Hochaltar von Nendeln drängt sich geradezu auf.26 In Feldkirch bewarb sich Ignaz Joseph Bin in den 90er Jahren mehrfach um Nebenbeschäftigungen, wohl um seine Einkünfte zu verbessern, so unter anderem 1695 vergebens um den Mesnerdienst zu St. Johann.27 Über Werkaufträge erfahren wir nichts mehr aus den Archivalien.28 Aus dem Jahre 1694 wissen wir, dass Ignaz Bin in Zahlungsschwierigkeiten für ein Haus in Feldkirch war, das er vom Kloster Mehrer- au bei Bregenz erworben hatte.29 Abb. 21: Matthäus Merian, Feldkirch, Kupferstich, 1643 
Abb. 22: Chorbogenkruzi- fix in der Liebfrauenkirche zu Feldkirch, Arbeit des Johann Joseph Bin 274
	        

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