Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1992) (91)

HOCHALTAR DER EHEMALIGEN KAPELLE IN NENDELN VON IGNAZ JOSEPH BIN / NORBERT W. HASLER Glasmalerei. Die neueste Renovation wurde 1910 vorgenommen. Die Kapelle wurde von den Päpsten auch mit Ab- lässen ausgestattet. Im Jahre 1694 erteilte Inno- zenz XII. einen vollkommenen Ablass für den Ein- tritt in die Sebastiansbruderschaft und. Papst Kle- mens XIII. erteilte 1766 denen, die am Feste der hl. Fabian und Sebastian die Kapelle nach Empfang der hl. Sakramente betend besuchen, einen voll- kommenen Ablass. Mit der alten Kapelle in Nendeln sinkt das letzte der grösseren Denkmäler aus der Pestzeit dahin. Erinnerungen an diese Zeit sind, zwar auch mit dem Kirchlein auf Masescha verbunden. Dieses ist in den Jahren 1620 bis 1628 vergrössert worden und vertauschte nach dieser Renovation den Na- men «Unserer lieben Frauen-Kapelle» mit dem Na-men 
Sebastianskapelle. Deshalb auch seit jener Zeit durch mehr als ein Jahrhundert die Bittgänge der oberländischen Gemeinden nach Masescha am 20. Jänner eines jeden Jahres. Abb. 7: Ehemalige Kapelle St. Sebastian und Rochus. Nendeln, um 1926 265
	        

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