Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1987) (87)

17) s. Anmerkung 1) 18) RhFA 19) Dies zeigt sich auch darin, dass längere Zeit nach der Überführung der Gebeine von Josef und Fanny Rheinberger nach Vaduz die Stadtverwaltung an der Stelle des ehemaligen Grabes eine Tafel anbringen Hess, die auf die aufgelassene Ruhestätte des Komponisten und seiner Gattin hinweist. 20) Walter Kaufmann (geb. 1910) hatte nach Absolvierung des Lehrerseminars Feldkirch in Wien Kirchenmusik studiert und wirkte neben seiner Lehrtätigkei als Chordirigent in Liechtenstein. Neben zahlreichen Aufsätzen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschrif- ten über Leben und Werk des Komponisten gab er 1940 aus Anlass des 100. Geburtstags Josef Rheinbergers eine Gedenkschrift heraus. Zusammen mit dem Fürstlichen Musikdi- rektor Severin Brender gründete er 1944 das Josef Rheinberger-Archiv. Wie die vorlie- gende Arbeit zeigt, war er auch massgeblich an der Überführung der Gebeine Rheinber- gers beteiligt. Für sein bedeutendes musikalisches Wirken verlieh ihm Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein 1969 den Titel «Fürstlicher Musikdirektor». Die Ausführungen über Exhumierung und Überführung Rheinbergers stützen sich wesentlich auf seine handschriftliche «Chronik der Exhumierung und Überführung Josef Rheinbergers und dessen Gattin nach Vaduz» (zitiert: Kaufmann-Chronik), die Walter Kaufmann 1987 zuhanden des Josef Rheinberger-Archivs zusammengestellt hat. 21) Georg Hild (1878-1958) war in den Jahren 1899-1901 Schüler Rheinbergers in München. Neben verschiedenen Stellungen als Dirigent, Chorleiter, Musiklehrer (u.a. 1905 stellvertretender Lehrer für Musiktheorie an der Akademie der Tonkunst in München) komponierte er zahlreiche Werke (Lieder, weltliche und geistliche Chor- werke, Orchesterwerke usw.) Er lebte hauptsächlich in München. 22) Kaufmann-Chronik, Beleg 2 23) Kaufmann-Chronik, Beleg 1 und RA 24) Tatsächlich zählte der Nachlass Rheinbergers nicht zu den grossen Verlusten, welche die Bayerische Staatsbibliothek durch die Kriegsfolgen erlitten hat. - Auch die in der Bayerischen Staatsoper aufbewahrten dramatischen Werke Rheinbergers, die man nach der Zerstörung des Opernhauses verloren glaubte, konnten bei den ausgelagerten Notenbeständen dieses Instituts gefunden werden (freundliche Mitteilung von Dr. Hans- Josef Irmen). 25) In seinem Schreiben an Walter Kaufmann erwähnt Hild zwei von ihm abgeschickte Briefe, so dass tatsächlich angenommen werden muss, dass einer davon verloren gegangen ist. 26) Kaufmann-Chronik, Beleg 3 27) Kaufmann-Chronik, Seite 1 28) Kaufmann-Chronik, Seite If. 29) Kaufmann-Chronik, Beleg 4 30) Kaufmann-Chronik, Beleg 5 31) Kaufmann-Chronik, Beleg 5 32) Kaufmann-Chronik, Beleg 6 33) Kaufmann-Chronik, Beleg 7 35
	        

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