Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1987) (87)

Zusammenfassend kann folgender Ablauf skizziert werden: Die Gebäude waren usprünglich in der Nähe eines Bachlaufes, der mass- geblich für die Bildung des Untergrundes verantwortlich gemacht werden muss, errichtet worden. Über die Dauer der Nutzung dieses Standorts lässt sich heute nichts genaues mehr aussagen, da ein Hoch- wasser die vorhandenen Strukturen zerstörte und gleichzeitig die Ober- fläche des gesamten Areals grundlegend veränderte. Eventuell noch vorhandene Bodenhorizonte wurden weggespült, und selbst die Grundmauern bis auf die tiefsten Lagen abgetragen (vgl. Abb. 10, südlicher Westostmauerzug in Plan D 0121/013)'. In der Folge dürfte das Gelände zumindest zeitweilig unter Wasserbedeckung gestanden haben, was längerfristig mit einer stetigen Auflandung verbunden war. In dieser Zeit müssen die Zwischenräume zwischen den z. T. lose herumliegenden Mauerversturzbrocken mit Sand aufgefüllt und über- deckt worden sein. Ein Steinhorizont (Rüfesturz) bedeckte zu einem späteren Zeitpunkt dann das gesamte Areal von Osten her und scheint endgültig den Aktivitäten des Wassers ein Ende bereitet zu haben. Die darüber liegenden Schichten scheinen neuzeitlichen Urpsrungs zu sein und stehen in keinem Zusammenhang mit den römischen Resten im betroffenen Gelände. 157
	        

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