Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1986) (86)

Alles möglichst junge Pflanzen. Diese Sträucher werden wir an Waldrän- dern oder in jungem Wald gewinnen müssen ...» Im Frühjahr 1949 wurde der erste Windschutzstreifen dieses neuen Windschutzprogrammes mit 300 m Länge und 8 m Breite gepflanzt. Die Kosten der Pflanzenbereitstellung und die Pflanzung gehen seither zu Lasten des Landes, die Bodenbereitstellung erfolgt durch die Gemeinde. Bereits im Herbst des gleichen Jahres konnte ein zweiter Streifen mit 600 m Länge und 10 m Breite im «Vaduzer Riet» entlang dem Scheidgraben bepflanzt werden. Der neue Landespflanzgarten wird inskünftig die Versorgung mit geeigneten Pflanzen ermöglichen. Abb. 111: Fotomontage: Blick von Planken auf die Rheintalebene (Aufnahme vom 9. Mai 1944) Der Blickwinkel reicht vom nördlichen Ende von Schaan bis rechts in den Bereich Schaanwald an der Landesgrenze. Im Mittelpunkt der zusammengesetzten Aufnahme finden sich das Schaaner-, Gampriner- und Eschner-Riet. Die liechtensteinische Rheintalebene präsentiert sich praktisch baum- los, bis auf einen kleinen Galeriewaldgürtel entlang des Rheines. Nur wenige Föhren-Überhälter finden sich im Bereich der «Torfteile» und «Grossen Teile» im Gampriner Riet, welche durch die Regierungsver- ordnung 1944 unter Schutz gestellt wurden. Sie prägen heute noch als markante Einzelschöpfungen das ehemalige Ried. Auffällig neben dem baumleeren Landschaftsaspekt ist zudem der hohe Parzellierungsgrad im Landwirtschaftsbereich. Schaan 222
	        

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