Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1986) (86)

- total verbaut (Profil mit toten Baustoffen ausgestaltet), - eingedolt (ab 1947, dem Erscheinungsdatum der ersten Landeskarte 1: 10 000, in Rohre verlegte Fliessgewässer). Wasserführung des Fliessgewässers: - ganzjährig vorhanden, - zeitweise ausgetrocknet, - ausgetrocknet. Uferbestockung - innerhalb Waldareal - beidseitig bestockt - einseitig bestockt - Einzelgehölze entlang Fliessgewässer oder unbestockt. Fliessgewässerabschnitt innerhalb Siedlung Tab. 16: Gewählte ökologische Kenndaten der Fliessgewässer Fliessgewässer Gewässerlänge und -breite Die Angabe der Gewässerbreite ermöglicht Aussagen über die Grösse des Gewäs- sers. Beurteilt wurde die Wasseroberfläche beim sogenannten Mittelwasser. Häufig sind Gräben als Entwässerungsrinnen unter 50 cm Breite ausgelegt. Sie entstanden bei früheren Entwässerungsbemühungen, sind meist namenlos und verlaufen in der Regel geradlinig. Ausbaugrad des Gewässers Dies ist eine Zusammenfassung der Beurteilung der Linienführung (gestreckt ausge- baut oder schlängelnd), des Profiles (naturnah ist ein Gewässerquerschnitt, der keine einheitlichen Böschungen besitzt) und der Beschaffenheit der Sohle (soweit feststell- bar, am ehesten sind tote Baustoffe wie Betongerinne und Pflasterungen erkennbar). Des weiteren können hier wasserbauliche Elemente, wie Absturzwerke, Sohl- und Grundschwellen, Verrohrungen, d. h. vollkommene Abdeckung, erfasst werden. Die Messargumente werden in Laufmetern dargestellt. Ebenso wurde versucht, den Verlauf der Fliessgewässer im Siedlungsraum zu eruieren. Wasserführung des Gewässers Diesem Argument kommt in Liechtensteins Talraum eine hohe Bedeutung zu, weil durch die Grundwasserabsenkungen im Rheineinflussgebiet viele Gerinne ausge- trocknet sind. Die Beurteilung des Zustandcs erfolgte in Zeiten mittlerer Wasserfüh- rung, wobei bei den zeitweise ausgetrockneten Gewässern die höchsten Grundwas- serstände berücksichtigt wurden. Ebenso wurden, soweit möglich, die Quellen und Quellaufstössc erfasst. Baum- und Gebüschbestände am Ufer Es wird der Bestockungsgrad an den beiden Ufern, bzw. der Verlauf des Baches im Wald- oder Grünland festgehalten. 173
	        

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