Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1986) (86)

Die Kontrollflächen im Eschner «Bannriet» umfassten 1971 rund 12,5 ha Streueteile, 1974 waren noch 85 %, 1977 63 % verblieben, 1985 ist der Anteil auf nur noch 27 Prozent gesunken (vgl. Abb. 67). Auch die Gesamtbilanz aller Streueteile im Eschner und Gampriner «Bannriet» (vgl. Abb. 68) ist stark abnehmend. Waren 1980 noch insgesamt 10,31 ha an Riedwiesen vorhanden, so sind es 1985 nur noch 4 ha, also ein Schwund um 61 Prozent innert fünf Jahren. KESSLER (1986) beobachtete für das aargauische Reusstal ähnliche Entwicklungen. Dort sind von 1966-1981, also in fünfzehn Jahren, 36 % der Riedwiesen und gegen 57 % der Bestände der Sibirischen Schwertlilie (Iris sibirica) durch den Kulturlandschaftswandel ver- schwunden. Abb. 67: Schwund von Flachmoor-Lebensräumen am Beispiel des Eschner Bannrietes (1971 -1985) Quelle: Eigene Feldaufnahmen 156
	        

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