Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1986) (86)

quenz ist das Braunkehlchen im Liechtensteiner Oberland - ausser im «Neugrütt» bei Balzers-ausgestorben. DerGesamt-Brutbestand betrug 1979 52 Nachweise ausserhalb der Alpen und reduzierte sich im Jahre 1985 auf 40 Brüten, wovon 29 auf den Bereich des Ruggeller Rietes entfielen (vgl. Abb. 54, Brutvorkommen 1985). In den Streuewiesen des «Ruggeller Rietes» sind drei Braunkehlchenreviere pro 10 ha belegt. NEUNTÖTER (LANIUS COLLURIO) Unsere letzte Würgerart - nach dem Aussterben des Raubwürgers (Lantus excubitor) und des 
Rotkopfwürgers (Lanius Senator) in den 1950er Jahren (siehe BROGGI, 1983a) - bewohnt mit Vorliebe dichte und niedrige Dornhecken in Trockenrasen, Brachflächen und Böschungen sowie Feuchtgebiete. Auch der offensichtlich am wenig- sten Ansprüche an seinen Biotop stellende Neuntöter ist seit den 1960er Jahren in unseren Breiten im steten Rückgang begriffen. Neben Abb. 53: Die vier «Bioindikatoren»: Grauammer (oben links), Feldler- che (unten links), Braunkehlchen (oben rechts) und Neuntöter 123
	        

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